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Was­ser­stoffspek­trum: Lö­sung

(1) 1897 ord­ne­te E. Pi­cke­ring das Spek­trum eines Sterns auf­grund sei­ner Spek­tral­se­rie dem Was­ser­stoff zu. Er hatte fol­gen­de Spek­tral­li­ni­en ge­fun­den: 656 nm, 486 nm und 434 nm. Al­ler­dings gab es noch zwei wei­te­re Li­ni­en: 541 nm und 456 nm. Stel­len Sie eine Hy­po­the­se auf, woher diese Li­ni­en stam­men könn­ten.

Die Li­ni­en stam­men von ein­fach io­ni­sier­ten He­li­um-Ato­men.

(2) Die von J. Bal­mer im Jahre 1885 ge­fun­de­ne For­mel be­schreibt eine Ge­setz­mä­ßig­keit für eine Serie von Li­ni­en des Was­ser­stoffspek­trums.

 

a.   Be­rech­nen Sie die Wel­len­län­ge der ers­ten nicht mehr sicht­ba­ren Bal­mer­li­nie (liegt un­ter­halb von 400nm).

b.   Auf Was­ser­stoff­gas tref­fen Pho­to­nen der En­er­gie 2,5 eV. Da­durch wird ein Atom, des­sen Elek­tron sich auf der 2. Quan­ten­bahn be­fin­det, wei­ter an­ge­regt. Be­grün­den Sie, auf wel­che Quan­ten­bahn das Elek­tron an­ge­ho­ben wird.

Aus dem Term­sche­ma ent­nimmt man die En­er­gie­dif­fe­renz zwi­schen der zwei­ten und vier­ten Bahn: Es sind 2,5 eV. Es gibt nur die­sen Über­gang, da die Pho­to­nen ihre En­er­gie nur voll­stän­dig an das Atom ab­ge­ben kön­nen.

c.   Ein auf n = 4 an­ge­reg­tes Was­ser­stoff­atom kann ver­schie­de­ne Spek­tral­li­ni­en emit­tie­ren. Zeich­nen Sie die mög­li­chen Über­gän­ge in ein Term­sche­ma ein.  

 

Beschreibung

 d.   Wenn Elek­tro­nen, deren En­er­gie min­des­tens 2,11 eV be­trägt, auf Na­tri­um­dampf tref­fen, kann man mit einem Spek­tro­skop das Auf­tre­ten einer Spek­tral­li­nie be­ob­ach­ten. Er­klä­ren Sie die Er­schei­nung, und be­rech­nen Sie die Wel­len­län­ge der Linie.

Da die Elek­tro­nen in­elas­tisch mit den Na­tri­um-Ato­men sto­ßen, geben sie Ihre En­er­gie voll­stän­dig an die Na-Atome ab. Da­durch wird ein Elek­tron in ein 2,11 eV hö­he­res En­er­gie­ni­veau ge­ho­ben (über dem Grund­zu­stand). Beim Zu­rück­fal­len in den Grund­zu­stand, wer­den Pho­to­nen der En­er­gie 2,11 eV ab­ge­strahlt:

Beschreibung

(3)   Auf­grund der Be­ob­ach­tung op­ti­scher Spek­tren kann man schlie­ßen, dass Atome En­er­gie nur in be­stimm­ten Por­tio­nen ab­ge­ben.

 

a.      Zei­gen Sie mit­hil­fe einer be­schrif­te­ten Skiz­ze, wie man ein sol­ches Spek­trum er­hält. Er­läu­tern Sie, wel­che Be­ob­ach­tung auf die quan­ti­sier­te En­er­gie­ab­ga­be schlie­ßen lässt.

Durch ein Git­ter be­ob­ach­tet man eine Spek­tral­röh­re, deren Gas durch Stöße mit Elek­tro­nen zum Leuch­ten an­ge­regt wird. Links und rechts des Ma­xi­mums 0.​Ord­nung be­ob­ach­tet man die Ma­xi­ma hö­he­rer Ord­nung. Da der Beu­gungs­win­kel von der ein­ge­strahl­ten Wel­len­län­ge ab­hängt, be­ob­ach­tet man an ver­schie­de­nen Orten far­bi­ge Li­ni­en. Die scharf be­grenz­ten Li­ni­en des be­ob­ach­te­ten Spek­trums las­sen auf dis­kre­te Werte der Wel­len­län­gen­schlie­ßen und dar­aus auf die quan­ti­sier­te En­er­gie­ab­ga­be.

b.      Be­rech­nen Sie die mi­ni­mal not­wen­di­ge ki­ne­ti­sche En­er­gie der sto­ßen­den Elek­tro­nen, um H-Atome aus dem Grund­zu­stand in den drit­ten Quan­ten­zu­stand an­he­ben zu kön­nen.

c.      Die in Teil­auf­ga­be b. an­ge­reg­ten Atome sen­den Licht­quan­ten ver­schie­de­ner En­er­gie aus. Be­rech­nen Sie die ent­spre­chen­den Wel­len­län­gen.

Die Wel­len­län­ge kann man be­rech­nen mit: 

Es gibt drei mög­li­che En­er­gie­über­gän­ge:

 

Beschreibung

 

Was­ser­stoffspek­trum: Lö­sung: Her­un­ter­la­den [docx][119 KB]

Was­ser­stoffspek­trum: Lö­sung: Her­un­ter­la­den [pdf][138 KB]

 

Wei­ter zu Die Hub­b­le-Be­zie­hung