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Na­than der Weise - Krea­ti­ve Ideen


Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­wen­den Text­aus­zü­ge, Bil­der und Ge­gen­stän­de und er­stel­len Col­la­gen, um Schlüs­sel­sze­nen zu ver­deut­li­chen.
Mög­li­che Sze­nen wären Rück­kehr Na­thans (I, 1 – 2), Ring­pa­ra­bel (III, 7), Schluss­ta­bleau (V, 8).

Les­sing in­ter­agiert mit dem heu­ti­gen Leser. Mög­lich­kei­ten wären:
• In­ter­view: Les­sing kehrt zu­rück und be­geg­net der mo­der­nen Welt. Er be­ur­teilt, wie seine Ideen heute um­ge­setzt sind.
• Brief:
Ein Brief Les­sings an seine Nach­kom­men wird ge­fun­den, indem er er­klärt, warum er den „Na­than“ ge­schrie­ben hat. (Ein­be­zie­hung von Bio­gra­phie, Zeit­ge­schich­te, Phi­lo­so­phie, Aus­sa­gen des Stücks, …) Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler sol­len in Form eines Briefs, Ta­ge­buch­ein­trags oder Mo­no­logs Per­so­nen aus dem Stück aus un­ter­schied­li­chen Per­spek­ti­ven cha­rak­te­ri­sie­ren. Diese Cha­rak­te­ri­sie­run­gen sol­len dann ver­gli­chen wer­den.
Mög­lich­kei­ten wären:
• Na­than aus der Sicht von Recha, Daja, Tem­pel­herr, Sa­la­din, Der­wisch
• Tem­pel­herr aus der Sicht von Na­than, Recha, Daja, Sa­la­din
• Sa­la­din aus der Sicht von Sit­tah, Na­than, Tem­pel­herr, Der­wisch Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler sol­len sich mit ein­zel­nen Sze­nen­ab­schnit­ten be­fas­sen und un­ter­schied­li­che Mög­lich­kei­ten des Sprach­aus­drucks üben (Be­to­nung, Ton­hö­he, Sprech­ge­schwin­dig­keit, Mimik, …). Da­durch soll eine Aus­ein­an­der­set­zung mit den Cha­rak­te­ren er­fol­gen.
Mög­lich­kei­ten:
• Mo­no­log Na­thans (III, 4)
• Ge­spräch Tem­pel­herr – Pa­tri­arch (IV, 2)
• Ge­spräch Tem­pel­herr – Na­than (V, 5) Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler sol­len vor dem Lesen und wäh­rend des Le­se­fort­schritts be­wer­ten, wie sie zu Na­than (ein Jude), Sa­la­din (ein Mus­li­me), dem Tem­pel­herrn (ein Rit­ter), … ste­hen. Dabei sol­len die Vor­ur­tei­le, die ver­mut­lich vor dem Lesen for­mu­liert wer­den, re­la­ti­viert wer­den und eine Ent­wick­lung der Cha­rak­te­re wäh­rend des Ver­laufs ver­deut­licht wer­den. In III, 5 wird Na­than von Sa­la­din auf­ge­for­dert, ihm zu sagen, wel­cher Glau­be ihm am meis­ten ein­leuch­tet. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler sol­len an­neh­men, dass Na­than sich für eine der drei Glau­bens­rich­tun­gen ent­schei­det, und in Grup­pen Ar­gu­men­te für eine die­ser Mög­lich­kei­ten an­füh­ren. Dazu müs­sen sie sich im Vor­feld mit den Re­li­gio­nen be­schäf­ti­gen und ge­eig­ne­te In­for­ma­tio­nen sam­meln. Der Dia­log mit Sa­la­din soll fort­ge­führt wer­den. Dabei müs­sen die Aus­wir­kun­gen die­ser Ent­schei­dung be­rück­sich­tigt wer­den. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler sol­len die Ring­pa­ra­bel in Dia­log­form um­schrei­ben und spie­len. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler sol­len an­hand aus­ge­wähl­ter Sze­nen (z.B. II, 5; III, 4) den Blank­vers in mo­der­ne Pro­saspra­che um­schrei­ben. Denk­bar wäre die Ver­wen­dung von un­ter­schied­li­chen Sprach­ni­veaus (Kin­der­spra­che, Ju­gend­spra­che, Um­gangs­spra­che, Hoch­spra­che, …). Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler nut­zen alle Mög­lich­kei­ten der Wer­bung. Sie er­stel­len Pla­ka­te, Fern­seh­spots, Ra­dio­wer­bung oder In­ter­net­sei­ten. Ideen wären:
• Wer­bung für die Um­set­zung des To­le­ranz­ge­dan­kens (Ein­be­zie­hung von Text­stel­len, Bil­dern, ak­tu­el­len Bei­spie­len)
• Wer­bung für die Lek­tü­re des Tex­tes für nach­fol­gen­de Schü­ler (Was bringt dem Leser die Lek­tü­re )
• Wer­bung für die Nicht­teil­nah­me an den Kreuz­zü­gen (Ein­be­zie­hung des ge­schicht­li­chen Hin­ter­grunds) Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­ar­bei­ten die Hand­lung des Stücks in Form einer Zei­tung. Dabei sol­len sie die un­ter­schied­li­chen Text­sor­ten (z.B. Be­richt, Kom­men­tar, In­ter­view,….) ver­wen­den. Mit ein­ge­baut wer­den ak­tu­el­le Er­eig­nis­se, die in Kon­text pas­sen.
Link: www.​denk­tag.​de
Al­ter­na­tiv wäre die Pro­duk­ti­on un­ter­schied­li­cher Zei­tungs­ty­pen (Ta­ges­zei­tung, Bild­zei­tung,…), die dann mit­ein­an­der ver­gli­chen wer­den.