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Ka­nehl

Ein Ge­dicht un­ter­schied­lich vor­ge­tra­gen –
wie än­dert sich die In­ter­pre­ta­ti­on?

In den fol­gen­den Da­tei­en geht es um die Aus­wir­kun­gen un­ter­schied­li­cher Be­to­nung auf die In­ter­pre­ta­ti­on eines Ge­dichts, hier am Bei­spiel von Oskar Ka­nehls „Auto“: Das Video er­klärt kurz den Zu­sam­men­hang:

Oskar Kanehl: Das Auto (1914)

Auf­ga­be

  1. Hören Sie die drei ver­schie­de­nen Ver­to­nun­gen von Oskar Ka­nehls „Auto“ an.
  2. Geben Sie an, wel­che der fol­gen­den Aus­sa­ge­sät­ze auf Ver­to­nung 1, 2 oder 3 passt (Mehr­fach­nen­nung mög­lich)
  3. Be­grün­den Sie Ihre Zu­ord­nung zu min­des­tens zwei un­ter­schied­li­chen Num­mern kurz schrift­lich.
  4. For­mu­lie­ren Sie dar­auf fol­gend min­des­tens 2-3 Sätze, wel­che die je­wei­li­ge In­ter­pre­ta­ti­on der Ver­to­nun­gen 1 und 3 be­schrei­ben.

Das Ar­beits­blatt [docx] [36KB] ent­hält Auf­ga­ben zu drei un­ter­schied­li­chen Ver­to­nun­gen:

Eine sinn­vol­le Be­to­nung,

eine Über­be­to­nung und

ein Vor­trag mit Wir-Be­to­nung.

Nr.

Aus­sa­ge­sät­ze

Zu­ord­nung (V1, V2, V3)

1

Die Be­to­nung des Spre­chers ist dem Ge­dicht an­ge­mes­sen.

 

2

Die Mo­du­la­ti­on der Stim­me un­ter­stützt die In­ter­pre­ta­ti­on.

 

3

Die Be­to­nung hebt einen As­pekt der In­ter­pre­ta­ti­on be­son­ders her­vor.

 

4

Die Le­se­ge­schwin­dig­keit passt zum In­halt des Ge­dichts.

 

5

Die für die In­ter­pre­ta­ti­on ent­schei­den­den Wör­ter sind her­vor­ge­ho­ben.

 

6

Die Ver­to­nung passt zum Cha­rak­ter des Ge­dichts.

 

7

Die rhe­to­ri­schen Stil­mit­tel im Ge­dicht kann man mit der Ver­to­nung deut­lich er­ken­nen.

 

8

Die Me­ta­phern wer­den bild­haft aus­ge­spro­chen.

 

9

Per­so­ni­fi­ka­tio­nen wer­den klar be­tont.

 

10

Hy­per­beln und Ono­ma­to­poe­sie wer­den deut­lich.

 

11

Die Wir­kung auf das ly­ri­sche Ich ist deut­lich er­kenn­bar.

 

 

wei­ter zu: Mo­ti­vik