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Die Freun­des­krei­se, Teil 3

Leh­rer-Schü­ler-Ge­spräch und TA

I,5: Dan­ton bei Ma­ri­on im Freu­den­haus: Ein Ex­kurs zum mensch­li­chen „Na­tu­rell“ (I, 5, S. 19, Z. 5 – S. 21, Z. 3)

Ma­ri­on ver­kör­pert un­ver­stell­te Ge­nuss­sucht jen­seits aller ge­sell­schaft­li­chen Moral =

  • das mensch­li­che Na­tu­rell schlecht­hin im Sinne in­di­vi­dua­lis­ti­scher Be­dürf­nis­be­frie­di­gung („Freu­de an Lei­bern, Chris­tus­bil­dern, Blu­men und Kin­der­spiel­sa­chen“, Ma­ri­on, 20)
  • Dan­tons Na­tu­rell jen­seits der ge­sell­schaft­li­chen Gren­zen („um mich auf jeder Welle dei­nes schö­nen Lei­bes zu baden“, 21)
  • das epi­kurei­sche Na­tu­rell der Dan­to­nis­ten (par­odis­ti­sche Ver­qui­ckung an­ti­ker Bil­der­spra­che mit se­xua­li­sier­ter Spra­che ver­spot­tet jeg­li­che Idea­li­sie­rung des mensch­li­chen We­sens; 21, Z. 5 ff.)

FAZIT: Das Na­tu­rell des Men­schen, seine Ge­nuss­sucht, be­fin­det sich im Wi­der­spruch zur Ver­pflich­tung zu ge­sell­schaft­li­chem Zu­sam­men­le­ben. Folge: Die Dan­to­nis­ten, ins­be­son­de­re Dan­ton selbst, pro­ji­zie­ren un­er­füll­te Wün­sche auf die Frau­en.

Zu­sam­men­fas­sen­der Ta­fel­an­schrieb

Die Frau­en als schil­lern­de Uto­pi­en Büch­ners

JULIE (Her­zens­lie­be in der Ge­sell­schaft):

  • Kom­mu­ni­ka­ti­on und Ge­fühl
  • Auf­ge­hen des ei­ge­nen Na­tu­rells im An­de­ren
  • Liebe und Tod

                   ↓
Syn­the­se wäre „See­len­frie­den“
                   ↑
MA­RI­ON (jen­seits der Ge­sell­schaft):

  • Sinn­lich­keit
  • zwang­lo­ser Ge­nuss
  • im Ein­klang mit der ei­ge­nen Natur

 

Re­fe­rat­vor­schlag: Der his­to­ri­sche Dan­ton (ab­schlie­ßen­des Lern­ziel: Büch­ner hat die Figur des Dan­ton dich­te­risch kre­iert!) Fa­kul­ta­tiv: Büch­ners Schreib­wei­se

 

Die Freun­des­krei­se, Teil 4