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Das «BAC» in Frankreich


Après avoir traité les principes du système scolaire français en cours, votre professeur de français vous a demandé de préparer un petit exposé sur le baccalauréat en France.

Slt Aurélien,
J’espère que tu vas bien ! T’as vu le match Chelsea-PSG – incroyable, non ? Bon, passons aux choses sérieuses. En cours de français on parle actuellement du système scolaire et je dois préparer un petit exposé sur le bac en France. Je suis alors tombé sur un court article de base de dernière actualité. Comme l’article est malheureusement en allemand, ce serait hyper sympa de ta part si tu pouvais me résumer les idées principales du texte en français.
Mille fois merci d’avance, bisous à Laure et à +,
Marc

Voici le texte :

Frankreich: Alljährlich gegen Mitte Juni zittert die Grande Nation mit den Schülern, die das baccalauréat – „le bac“ ablegen. Die Medien berichten über alle Facetten der Prüfung . Wie nicht anders zu erwarten, handelt es sich in Frankreich um ein Zentralabitur, bei dem den Prüflingen landesweit dieselben Fragen vorgelegt werden. Traditionell eröffnet die Philosophie den Reigen der der schriftlichen Prüfungen. Passend zur Schwarzgeldaffäre des Jérôme Cahuzac, die im April 2013 zum Ausschluss des ehemaligen Haushaltsminister aus der Parti Socialiste führte, lautete eine der Fragen: „Que devons-nous à l’Etat („Was schulden wir dem Staat?“). Der Höhepunkt der allgemeinen Nervenanspannung ist Anfang Juli erreicht, wenn die Ergebnislisten in den Schulgebäuden ausgehängt werden. Jubelszenen mischen sich mit tiefer Verzweiflung. Allerdings überwiegen die Freudenszenen. Der taux de réussite, also der Prozentsatz der Schüler die das bac bestehen, hat 2013 mit 86,8 Prozent einen historischen Rekord erreicht. Der Ministre de l’Education Nationale erblickte darin einen Beleg den Erfolg der französischen Bildungspolitik, die seit Präsident François Mitterrand unter dem Motto „démocratisation du bac“ auf eine starke Ausweitung der Absolventenzahlen zielt. Achtzig Prozent eines Altersjahrgangs sollte „das bac“ erreichen, so die Vorgabe aus den 1980er-Jahren. Eine Quote, die trotz aller Bemühungen noch immer verfehlt wird. Die 86,8 Prozent erfolgreicher Absolventen entsprechen 73 Prozent eines Altersjahrgangs.

Erst in jüngster Zeit regen sich Zweifel, ob das kluge Politik ist. Die hohe Jugendarbeitslosigkeit von fast 26 Prozent wirft mehr und mehr die Frage auf, ob die Politik Hoffnungen geweckt hat, die sich nun nicht erfüllen lassen. Den sozialen Aufstieg aus „einfachsten Verhältnissen“ insbesondere für Einwandererkinder wollte man voranbringen. Langsam wird deutlich: Das „bac“ ist keine Eintrittskarte für eine gute Berufsausbildung und gesicherte Beschäftigung. Noch schwieriger ist die Situation für jene 27 Prozent eines Jahrgangs, die am Ende kein Zentralabitur in der Tasche haben. So verfestigt die Schulpolitik die gesellschaftlichen Ränder, statt sie aufzulösen. Mehr als einer von vier Jugendlichen scheidet ohne Abschluss aus der Schule aus. Das sind die eigentlichen Verlierer eines Schulsystems , das den Erfolg des Bildungswesens einseitig am Prozentsatz des „bac“-Absolventen misst.

Source: Norbert Wagner, in: Die Politische Meinung. Gymnasium. Von der Zukunft einer bürgerlichen Institution, September/Oktober 2013, S. 65f.


Sujets d‘analyse :

  • Présentez les avantages et les inconvénients d’un baccalauréat central.
  • Que pensez-vous des objectifs de faire réussir toute une classe d’âge au bac ?


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