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interkulturelles Lernen

Vorwort

Da die Schülerinnen und Schüler in Klasse 8 die Grundkenntnisse der spanischen Sprache erlernt und in der neunten. Klasse gefestigt und weiterentwickelt haben, soll in dieser Handreichung für die zehnte. Klasse 6BG die interkulturelle Handlungsfähigkeit geschult werden: „Die Schülerinnen und Schüler können in direkten und medial vermittelten interkulturellen Situationen aufgrund ihres soziokulturellen Orientierungswissens weitgehend angemessen handeln. Dabei bringen sie eigene Vorstellungen und Erwartungen im Wechselspiel mit den an sie herangetragenen zum Ausdruck.“ 1 Somit wird erreicht, dass die Schülerinnen und Schüler folgende Kompetenzen gemäß des neuen Bildungsplans erlangen: „Den Umgang mit grundlegenden fremdkulturellen Konventionen beherrschen, zum Beispiel Gestik und Mimik, Signalisierung von Distanz und Nähe“, „sich mit den ihnen zur Verfügung stehenden kommunikativen Mitteln in interkulturellen Kommunikationssituationen angemessen verständigen“ und „Unterschiede und Gemeinsamkeiten bei eigenen und zielsprachlichen Wahrnehmungen, Einstellungen und (Vor-)Urteilen erkennen und ansatzweise reflektieren.“ 2

Die Handlung dieser Geschichte ist in einen Auslandsaufenthalt eines deutschen Schülers in Barcelona, Spanien, eingebettet. Dabei wird die sechzehnjährige Hauptfigur Jonas mit Situationen konfrontiert, die die Schülerinnen und Schüler des 6BG auch so erleben könnten. In der Geschichte geht es darum, dass sich die Hauptfigur mit einer spanischen Gruppe im Zentrum Barcelonas verabredet, um etwas essen und trinken ( ir de tapeo ) zu gehen, und im Anschluss Silvester gemäß spanischer Tradition zu feiern.

Die Geschichte wurde so gestaltet, dass sich die Schülerinnen und Schüler mit der sympatischen und offenen Hauptfigur identifizieren, um so durch ihn folgende Situationen und Themen zu besprechen und zu interpretieren: Die Merkmale einer typisch spanischen Bar ( el bar „Sancho Pincho“ ), der Umgang mit bekannten Personen, sich begrüßen ( saludarse ), die spanische Jugendsprache ( la jerga juvenil ) und die Traditionen zu Silvester ( una tradición muy española ).

Die Bearbeitung dieser Themengebiete erfolgt zuerst im Plenum durch das gemeinsame Lesen der Vorgeschichte. Somit wird gewährleistet, dass alle Schülerinnen und Schüler die Ausgangssituation verstehen. Von Beginn an wird den Schülerinnen und Schülern klar, dass gewisse Unterschiede im Umgang mit dem Unbekannten bestehen. Im Anschluss teilt die Lehrkraft die Lernenden in Gruppen ein, die zusammen je eine Fortsetzung der Geschichte und demnach ein Themengebiet lesen und behandeln. Die verschiedenen Geschichten besitzen aufgrund der Arbeitsaufträge unterschiedliche Schwierigkeitsgrade um die Schülerinnen und Schüler individuell zu fördern.

 


1 Bildungsplan 2015. www.bildung-staerkt-menschen.de/service/downloads/arbeitsfassung/g8/G8_Span_3FS_Arbeitsfassung_140903.pdf (am: 24.2.2015)
2 Bildungsplan 2015

00_vorwort_handreichungskommission_teil_2[doc][34 KB]
00_vorwort_handreichungskommission_teil_2[pdf][64 KB]

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