Unterrichtsbeschreibung
Erläuterung der Vorgehensweise
1. Einstieg
Die Lehrperson legt das Bild von Jonas auf den Overheadprojektor, erzählt von seinem Austausch mit Barcelona und legt dann weitere Fotos besagter Stadt auf. Im Anschluss wird im Plenum bereits bekannte Information über Barcelona gesammelt. Diese Informationen können anhand einer Mindmap an der Tafel festgehalten werden.
2. Lesephase
Die Lehrperson verteilt die Einstiegstexte zu Jonas‘ Geschichte in Barcelona und liest den Text dann laut vor. Die Schülerinnen und Schüler lesen diesen still mit. Danach erteilt die Lehrperson den Arbeitsauftrag die Geschichte still zu lesen und alle Textstellen, die entweder verständlich oder erschließbar sind, zu markieren. Somit wird die Kompetenz, anfangs schwer erschließbare Textstellen zu verstehen, gestärkt und den Schülerinnen und Schülern vermittelt, dass sie auch unbekannte Vokabeln durch den Kontext erschließen können, was am Ende sichtbar erkannt werden kann. Nach dieser Phase zeigen sich die Schülerinnen und Schüler ihre markierten Texte und setzen sich mit einer Partnerin oder einem Partner zusammen, der idealerweise die Textstellen, die der oder die andere nicht markiert hat, inhaltlich verstanden hat. Die Schülerinnen und Schüler lesen im Anschluss den Text noch einmal zusammen und besprechen schwer verständliche Textstellen.
3. Leseverstehen
Die Schülerinnen und Schüler erhalten nun den Arbeitsauftrag, von einem interkulturell gesehenen Standpunkt ungewöhnliche Textstellen zu markieren und im Anschluss in Partnerarbeit zu deuten. Als Beispiel kann die Lehrperson das Thema der Pünktlichkeit aufgreifen, das in vielen gängigen Lehrwerken angedeutet wird und somit bekannt sein sollte.
4. Auswertung
In dieser Phase erörtern die Schülerinnen und Schüler die von ihnen gefundenen interkulturellen Unterschiede im Plenum. Die Lehrperson hält diese in einer Tabelle an der Tafel fest.
5. Überleitung
Nun erklärt die Lehrperson, dass die Klasse Jonas‘ Geschichte in Barcelona anhand kleinerer Texte weiter verfolgen wird und unterstreicht, dass jede Geschichte einen unterschiedlichen Aspekt der spanischen Kultur aufgreift, wie zum Beispiel sich begrüßen, Jugendsprache, sich in einer Bar verabreden und Sylvestertraditionen.
6. Gruppenarbeit (Expertenpuzzle)
Die Lehrperson unterteilt die Schülerinnen und Schüler in gleich starke Gruppen. Sie sollte darauf achten, dass die schwächsten Schüler oder Schülerinnen den ersten Text ( Capítulo 2 / el bar “Sancho Pincho“ ), die mittelstarken Schülerinnen und Schüler den zweiten und den dritten Text ( Capítulo 3 / Saludarse und Capítulo 4 / La jerga juvenil ) und die stärksten Schüler oder Schülerinnen den vierten Text ( Capítulo 5 / Una tradición muy española / Las campanadas – primera parte ) bearbeiten. Somit wird eine individuelle Förderung gewährleistet.
Nachdem die Schülerinnen und Schüler sich in ihren neuen Gruppen mit den verschiedenen Texten auseinandergesetzt und die interkulturellen Unterschiede herausgearbeitet und besprochen haben, setzen sie sich in ihre Expertengruppen zusammen und informieren sich gegenseitig über neu erworbene Kenntnisse. Es ist ratsam, dass die Schülerinnen und Schüler für den nächsten Unterrichtsschritt und demnach für eine Visualisierung die wichtigsten interkulturellen Unterschiede und Aspekte auf einem Din A3 Blatt festhalten.
7. Auswertung
Die interkulturellen Unterschiede werden nun von einer Schülergruppe im Plenum vorgetragen und gegebenenfalls ergänzt.
8. Hausaufgabe
Zuletzt bekommen die Schülerinnen und Schüler als Hausaufgabe auf, den letzten Teil der Geschichte ( Capítulo 6 / Una tradición muy española / Las campanadas – segunda parte ) zu lesen und die dazugehörigen Aufgaben zu bearbeiten.
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