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Werk­zeu­ge zum Ler­nen mit Vi­de­os

Im Un­ter­richt kön­nen Vi­de­os auf ganz un­ter­schied­li­che Art ge­nutzt wer­den.

  1. Der häu­figs­te Ein­satz ist das Nut­zen von be­reits vor­han­de­nen Vi­de­os. Klas­si­scher­wei­se ver­wen­det man hier­zu DVDs. On­line-Vi­de­os kön­nen aber das An­ge­bot viel­fäl­tig er­gän­zen.
  2. Die Lehr­kraft er­stellt selbst Er­klär­vi­de­os und baut so suk­zes­si­ve eine Samm­lung immer wie­der­keh­ren­der The­men auf, z.B. mit­tels Screen­casts oder Tisch­vide­os.
  3. Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­stel­len selbst Vi­de­os. In die­ser Fort­bil­dung soll es vor allem um die­sen Ein­satz von Vi­de­os gehen.

Zur Ver­tie­fung die­ser drei As­pek­te lohnt die Lek­tü­re des Ar­ti­kels Er­klär­vi­de­os im Un­ter­richt.

Vi­de­os zur Fes­ti­gung und Wei­ter­ga­be von neu ge­lern­ten In­hal­ten

Aus den Un­ter­richts­bei­spie­len zum Thema "Video" wird er­sicht­lich, dass von Schü­le­rin­nen und Schü­lern selbst er­stell­te Vi­de­os neben der rei­nen Ver­mitt­lung von In­for­ma­ti­on haupt­säch­lich mit zwei in­halt­li­chen (1 + 2) und einer me­di­en­di­dak­ti­schen Ziel­set­zung (3) ein­ge­setzt wer­den kön­nen:

  1. Fes­ti­gung neu ge­lern­ter In­hal­te: Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler eig­nen sich in einem ers­ten Schritt neues Wis­sen oder neue Fer­tig­kei­ten an. Wenn sie die neuen In­hal­te ih­rer­seits auf­be­rei­ten und vi­su­ell dar­stel­len, müs­sen sie sich zwangs­läu­fig in­ten­siv(er) damit be­schäf­ti­gen und fes­ti­gen das neu Ge­lern­te. Au­ßer­dem bie­tet die Auf­ga­be, ein An­lei­tungs­vi­deo zu er­stel­len, einen au­then­ti­schen An­lass für diese Fes­ti­gung, denn das neue Wis­sen soll auch in der Lern­grup­pe wei­ter­ge­ge­ben wer­den.
  2. Tei­len von Wis­sen in der Lern­grup­pe: Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler eig­nen sich (u.a. aus Zeit­grün­den) je­weils nur einen Teil­as­pekt des The­mas an. Am Ende sol­len aber alle Schü­le­rin­nen und Schü­ler einen Über­blick über das ganze Thema haben. Es wird also nötig, das neue Wis­sen mit den Mit­schü­lern zu tei­len. Durch die Form eines di­dak­tisch auf­be­rei­te­ten An­lei­tungs­vi­de­os ge­lingt dies und die Mit­schü­ler kön­nen die neuen In­hal­te mit ge­rin­ge­rem Auf­wand ler­nen als dies in „un­auf­be­rei­te­ter“ Form mög­lich ge­we­sen wäre.
  3. Struk­tu­rie­rung, Vi­sua­li­sie­rung und Wei­ter­ga­be von Wis­sen mit Hilfe von Vi­de­os er­ler­nen: Im Sinne einer kom­pe­ten­ten und re­flek­tier­ten Nut­zung von Me­di­en sol­len die Schü­le­rin­nen und Schü­ler mit den Mög­lich­kei­ten ver­traut ge­macht wer­den, an­de­ren Men­schen Wis­sen in Form von Vi­de­os zur Ver­fü­gung zu stel­len. Die nö­ti­gen Tech­no­lo­gi­en (Handy/Di­gi­tal­ka­me­ra, Web­brow­ser, Vi­deo­platt­for­men) sind leicht zu­gäng­lich, ihr Po­ten­ti­al zur Er­ar­bei­tung und zum Tei­len von Wis­sen ist damit hoch. Die nö­ti­gen Fer­tig­kei­ten (Struk­tu­rie­rung in Form von ein­zel­nen Schrit­ten, Vi­sua­li­sie­rung mit Hilfe von Zeich­nun­gen und Schil­dern etc.) müs­sen je­doch be­wusst ge­macht und geübt wer­den, um zu nütz­li­chen Er­geb­nis­sen zu kom­men. Der po­ten­ti­el­le Nut­zen die­ser Fer­tig­kei­ten für die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ist in vie­len schu­li­schen und spä­ter be­ruf­li­chen Kon­tex­ten hoch.

Aus tech­ni­scher Sicht wer­den drei Mög­lich­kei­ten für das Er­stel­len von Vi­de­os vor­ge­stellt:

Re­al­vi­deo mit Ka­me­ra in einem Durch­gang

Screen­cast

Trick­film

Wei­ter: Re­al­vi­deo mit Ka­me­ra in einem Durch­gang