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An­fän­ger­feh­ler ver­mei­den

Ge­ra­de Men­schen, die frisch zu Mood­le ge­kom­men sind, nei­gen dazu, einen Kurs­raum wie eine (noch schlim­mer: die ei­ge­ne) Fest­plat­te zu or­ga­ni­sie­ren:

Un­zäh­li­ge Do­ku­men­te wer­den di­rekt mit der Kurs­raum­o­ber­flä­che ver­linkt. Die Folge: die Über­sicht geht nach kur­zer Zeit kom­plett ver­lo­ren, nur noch der Er­stel­ler des Kurs­rau­mes selbst fin­det sich zu­recht.

Ge­le­gent­lich wird ver­sucht, die­sem Phä­no­men da­durch zu be­geg­nen, dass Ver­zeich­nis­se mit der Kurs­raum­o­ber­flä­che ver­linkt wer­den: Dies macht zwar den Kurs­raum selbst wie­der über­sicht­li­cher, führt aber an­de­rer­seits dazu, dass die Nut­zer die Logik der an­ge­leg­ten Ord­ner­struk­tur selbst­stän­dig er­ken­nen und darin auch na­vi­gie­ren müs­sen.

Auch wird dem Nut­zer oft zu­ge­mu­tet, an Hand des Da­tei­na­mens zu er­schlie­ßen, um wel­che In­for­ma­ti­on es sich han­deln könn­te: Ver­birgt sich hin­ter pro­gl­k1s.doc nun das Pro­to­koll einer GLK - oder etwas ganz an­de­res?

Dazu kommt, dass In­for­ma­tio­nen oft in pro­prie­tä­ren Do­ku­men­ten-For­ma­ten zur Ver­fü­gung ge­stellt wer­den - z.B. als DOC aus Mi­cro­soft Word -, die nicht / nur schwer / nicht von allen Platt­for­men on­line ein­ge­se­hen wer­den kön­nen.

Dies mag im Falle von DOC noch eine läss­li­che Sünde sein, weil das For­mat nach dem Down­load auch unter Open­Of­fice ge­le­sen wer­den kann. Der Text in den Do­ku­men­ten wird je­doch nicht von der in Mood­le vor­han­de­nen Such­funk­ti­on er­fasst: In­for­ma­tio­nen gehen so zwar nicht ver­lo­ren, wer­den aber auch nicht ge­fun­den.

Wei­ter: Prin­zi­pi­en für das Do­ku­men­ten­ma­nage­ment mit Mood­le