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Eti­ket­te und Ma­nie­ren: — Aus­land

Der ame­ri­ka­ni­sche Small Talk
Mit Ame­ri­ka­nern ins Ge­spräch zu kom­men ist nicht sehr schwie­rig. Doch mit dem weit­läu­fi­gen „How are you doing?“ wird kei­nes­falls eine aus­führ­li­che Be­schrei­bung des au­gen­blick­li­chen Ge­müts­zu­stands ein­ge­for­dert. Es ist viel­mehr die Auf­for­de­rung zu einem be­lang­lo­sen Small Talk.

Ge­schen­ke in China
Als Gast­ge­schen­ke un­ge­eig­net sind Uhren (ste­hen für Tod), Re­gen­schir­me („Schirm“ klingt im Chi­ne­si­schen wie „Tren­nung“) oder Ta­schen­mes­ser (wün­schen dem Be­schenk­ten den Tod). Zudem immer die Zahl vier ver­mei­den. Die chi­ne­si­schen Wör­ter für „Vier“ und „Tod“ klin­gen sehr ähn­lich.

Die rich­ti­ge Blu­men­far­be
Ein Blu­men­strauß als Auf­merk­sam­keit für eine Ein­la­dung ist immer eine gute Idee – wenn er die rich­ti­ge Farbe hat. In vie­len asia­ti­schen Län­dern sym­bo­li­sie­ren weiße Blu­men den Tod. Gelbe Blu­men ge­hö­ren in Me­xi­ko auf den Fried­hof, in Peru be­deu­ten sie Feind­schaft.

Schau­en, nicht star­ren
Was in Ita­li­en durch­aus öfter zu be­ob­ach­ten ist, ziemt sich in Län­dern wie den USA Über­haupt nicht: eine, wenn auch noch so schö­ne Frau in der Öf­fent­lich­keit län­ger als nötig an­zu­schau­en. Sie müs­sen dann damit rech­nen, dass die Schö­ne Ihnen ein ent­zürn­tes „Ex­cu­se me“ ent­ge­gen­bringt.

Ara­bi­sche Ge­pflo­gen­hei­ten
In ara­bi­schen Län­dern muss der Gast be­ach­ten, dass die linke Hand als un­rein gilt. Des­halb Spei­sen immer mit der rech­ten Hand an­fas­sen. Bei Ge­schen­ken un­be­dingt Al­ko­hol ver­mei­den – auch in ge­füll­ten Pra­li­nen.

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Quel­le: Focus 2/2007
http://​www.​focus.​de/​kul­tur/​leben/​mo­der­nes-​leben-​eti­ket­te-​und-​ma­nie­ren_​aid_​224880.​html