Zur Haupt­na­vi­ga­ti­on sprin­gen [Alt]+[0] Zum Sei­ten­in­halt sprin­gen [Alt]+[1]

Ler­nen

Durch­ge­hen­de Lern­ele­men­te

Es er­scheint uns wich­tig, den Un­ter­richt­s­all­tag fä­cher­un­ab­hän­gig durch­zu­struk­tu­rie­ren. Dabei sol­len grund­le­gen­de Kom­pe­ten­zen wie Ord­nen, Ge­stal­ten und Be­hal­ten er­wor­ben und ge­stärkt wer­den.

Ge­dich­te aus­wen­dig ler­nen

Gedicht

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ler­nen wö­chent­lich, bei län­ge­ren Tex­ten vier­zehn­tä­gig ein Ge­dicht aus­wen­dig.

Im ers­ten Schul­jahr ori­en­tiert sich die Aus­wahl am Jah­res­kreis. Die Ge­dich­te wer­den hand­schrift­lich schön ab­ge­schrie­ben und ge­stal­tet. Ihre Ab­fra­ge er­folgt schrift­lich. Ein Feh­ler er­gibt eine Note Abzug.

Die Er­geb­nis­se zäh­len zu einem Vier­tel zu der schrift­li­chen Note, was vor allem den Nicht­mut­ter­sprach­lern die Mög­lich­keit gibt, für die Deutsch­no­te ge­zielt und er­folg­reich zu ler­nen. Au­ßer­dem wer­den sie mit poe­ti­scher Spra­che und Hoch­li­te­ra­tur kon­fron­tiert.

Fä­cher­über­grei­fen­des Dik­tat

Es fin­det mög­lichst jede Woche, min­des­tens aber vier­zehn­tä­gig eine Dik­tat­stun­de statt. Wich­tig ist die Ri­tua­li­sie­rung. Wo­chen­tag und Rhyth­mus sind fest­zu­le­gen und ein­zu­hal­ten. Die Texte kön­nen dem Stoff eines an­de­ren Fa­ches ent­nom­men sein.

Prin­zi­pi­ell sind Lehr­buch­in­hal­te oder sys­te­ma­ti­sche Dar­stel­lun­gen jedes un­ter­rich­te­ten Fa­ches mög­lich. Wir ver­wen­den für Ge­schich­te mit Ge­mein­schafts­kun­de „Deut­sche Ge­schich­te" von Man­fred Mai, für Che­mie „Auf der Spur der Ele­men­te" von Uta Bilow, für Na­tur­wis­sen­schaf­ten all­ge­mein „Der Tisch von Otto Hahn" von Manon Bauk­ha­ge.

Es wird ein Satz dik­tiert. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler schrei­ben mit Blei­stift (Kon­trol­le!); am aus­ge­schal­te­ten Over­head­pro­jek­tor wird von einer Schü­le­rin oder einem Schü­ler auf Folie ge­schrie­ben. Der Pro­jek­tor wird ein­ge­schal­tet, der Satz auf seine Rich­tig­keit hin von der Klas­se über­prüft. Falls Feh­ler ent­deckt wer­den, lässt man er­klä­ren und, so nötig, dis­ku­tie­ren, worin diese be­ste­hen. Bei Feh­ler­lo­sig­keit gibt es de­mons­tra­ti­ven Bei­fall. Der Text wird als Haus­auf­ga­be bis zur nächs­ten Fach­stun­de kor­rekt und sehr sau­ber ab­ge­schrie­ben und dann dort vor­ge­zeigt und in den Fach­un­ter­la­gen ab­ge­hef­tet.

Daily Eng­lish

Flipchart

Auf das Pa­pier oder die Rück­flä­che (Kos­ten­fak­tor!) einer Flip­chart, die stän­dig neben den Wand­ta­feln im Klas­sen­zim­mer steht, no­tie­ren zwei Vo­ka­bel­ord­ne­rin­nen täg­lich sechs oder mehr Vo­ka­beln, Phra­ses, Idi­oms oder Op­po­si­tes, die sie einem vom je­wei­li­gen Eng­lisch­leh­rer er­stell­ten Hef­ter ent­neh­men. Dabei wird nach Wort­ar­ten un­ter­schie­den. Es kön­nen bei­spiels­wei­se zwei in Rot ge­schrie­be­ne Nomen, zwei Ver­ben in Grün, ein Ad­jek­tiv in Blau und ein an­de­res Wort in Schwarz sein. Die deut­sche Über­set­zung führt bei den Ver­ben die Stamm­for­men aus, weil die nicht mut­ter­sprach­li­chen Schü­le­rin­nen und Schü­ler star­ke Kon­ju­ga­tio­nen oft nicht zu bil­den in der Lage sind. Die Vo­ka­beln sind täg­lich zu ler­nen.

Ein Schü­ler wird in der ers­ten im Klas­sen­zim­mer statt­fin­den­den Un­ter­richts­stun­de oder im Eng­lisch­un­ter­richt schrift­lich an der Tafel deutsch-eng­lisch ab­ge­fragt. Zu den sechs ak­tu­el­len kom­men zwei be­reits ge­lern­te Vo­ka­beln hinzu. Die im Hef­ter no­tier­ten Er­geb­nis­se er­hält die Eng­lisch­leh­re­rin. So­bald die alten Vo­ka­beln ab­ge­fragt sind, wer­den die neuen auf­ge­schrie­ben und aus­ge­stellt.

Das Ge­lern­te ist gleich­zei­tig Stoff von un­ge­fähr mo­nat­lich durch­ge­führ­ten Tests, bei denen seit dem zwei­ten Durch­gang 50 % der er­frag­ten Vo­ka­beln aus dem gan­zen Be­stand ge­nom­men wer­den. In der Ein­gangs­klas­se des Gym­na­si­ums wer­den ent­spre­chend den hö­he­ren An­for­de­run­gen täg­lich 15 Vo­ka­beln bzw. Re­de­wen­dun­gen ge­lernt.

Rech­nen ohne Ta­schen­rech­ner

In den Fä­chern, in denen ge­rech­net wird, wie Ma­the­ma­tik und Phy­sik oder auch Che­mie und Rech­nungs­we­sen, wird so­lan­ge wie mög­lich ohne die Ver­wen­dung von Ta­schen­rech­nern ge­ar­bei­tet. Es ist an­ge­strebt, die Schü­le­rin­nen und Schü­ler zu ver­an­las­sen, ein­fa­che Re­chen­leis­tun­gen im Kopf zu er­brin­gen. Sie sol­len Si­cher­heit und Ge­spür im Um­gang mit Zah­len er­wer­ben. Dazu ge­hört, dass Er­geb­nis­se über­schla­gen und an der Rea­li­tät ge­mes­sen wer­den.

Fremd- und Fach­wör­ter­glos­sar

Die in den ein­zel­nen Fä­chern ver­wen­de­ten Fremd- und Fach­wör­ter er­fas­sen die Schü­le­rin­nen und Schü­ler mit den je­wei­li­gen Er­klä­run­gen im Text­ver­ar­bei­tungs­un­ter­richt am PC und stel­len sie zu einem Glos­sar zu­sam­men.