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Ter­tiä­ri­sie­rung: Stand­ort­ana­ly­se

 

Lö­sun­gen

 

Auf­ga­ben

  1. Stel­len Sie all­ge­mein ver­schie­de­ne Her­an­ge­hens­wei­sen dar, wie ein Un­ter­neh­men neue po­ten­ti­el­le Stand­or­te be­wer­ten kann.
  2. Ein Start-Up möch­te im Be­reich der Pro­duk­ti­on von An­ti­bio­ti­ka aus Wa­r­an­blut aktiv wer­den. Dafür wird ein Un­ter­neh­mens­stand­ort be­nö­tigt. Er­ör­tern Sie an­hand von M1, M2 und dem Atlas die Eig­nung der Stand­or­te Stutt­gart und Ja­kar­ta (In­do­ne­si­en) für die Pro­duk­ti­on des An­ti­bio­ti­kums.

M1: Wa­ra­ne ret­ten Leben

Zwei Komodo Warane

Ko­mo­do Dra­gons in the wild on Rinca is­land In­do­ne­sia von Mar­kof­john­son [CC0 1.0] via Wi­ki­me­dia Com­mons [ab­ge­ru­fen am: 11.07.2021]

Ei­gent­lich gilt der Ko­mo­do­wa­ran, die größ­te le­ben­de Echse der Welt, als ge­fähr­li­cher Kil­ler. Doch nun haben For­scher sein Blut als Quel­le neuer Wun­der­mit­tel ent­deckt.

Der nur noch auf ei­ni­gen der Klei­nen Sun­da­in­seln (In­do­ne­si­en) ver­brei­te­te Waran ist äu­ßerst ge­fähr­lich. In sei­nem Un­ter­kie­fer pro­du­zie­ren Drü­sen ein töd­li­ches Gift. Es be­wirkt unter An­derem schnel­len Blut­druck­ab­fall mit dar­aus fol­gen­der Be­wusst­lo­sig­keit, Hem­mung der Blut­gerinnung sowie über­mä­ßi­ge Schmerz­emp­find­lich­keit. Au­ßer­dem in­fi­ziert er die Wunde mit ag­gres­si­ven Bak­te­ri­en. Damit ge­lingt ihm, trotz einer nur ge­rin­gen Beiß­kraft die töd­li­che Jagd.

Karte

Ver­grö­ßern Ko­mo­do­wa­ran­Ver­brei­tung­Mur­phy­e­tal2002­Cio­fi2004.PNG von Mar­tin-rnr [CC0 1.0] via Wi­ki­me­dia Com­mons [auf­ge­ru­fen am: 11.07.2021]

Diese Bak­te­ri­en, so haben For­scher in den ver­gan­ge­nen Jah­ren her­aus­ge­fun­den, bil­den den Schlüs­sel zu neuen An­ti­bio­ti­ka. Die Tiere selbst sind gegen diese Bak­te­ri­en immun, müs­sen also Ab­wehr­me­cha­nis­men ent­wi­ckelt haben. In Phar­mala­bors wird ihr Blut un­ter­sucht und für die Me­di­zin nutz­bar ge­macht. Im Tier­ver­such ist es be­reits ge­lun­gen, Wun­den schnel­ler hei­len zu las­sen und ge­fähr­li­che Bak­te­ri­en­be­lä­ge, so ge­nann­te „Bio­fil­me“, zu zer­stö­ren.

Der Be­stand die­ser po­ten­ti­el­len Le­bens­ret­ter ist aber so stark ge­fähr­det, dass er in­zwi­schen unter Schutz steht. Jeg­li­cher Han­del mit le­ben­den Ko­mo­do­wa­ra­nen ist ver­bo­ten. Au­ßer­halb sei­nes Hei­mat­rau­mes sind Er­hal­tungs­zuch­ten in Ge­fan­gen­schaft schwie­rig.

Ei­ge­ner Text nach ver­schie­de­nen Quel­len

M2: aus­ge­wähl­te Kenn­zah­len Stutt­gart (Deutsch­land) und Ja­kar­ta (In­do­ne­si­en)

  Stutt­gart (Deutsch­land) Ja­kar­ta (In­do­ne­si­en)
Ein­woh­ner­zahl 628.032 (2016) ca. 9,6 Mil­lio­nen (2010)
BIP / Kopf in KKP 44.469,91 US$ (Deutsch­land) 4.051,65 US$ (In­do­ne­si­en)
Al­pha­be­ti­sie­rung 99,0 % (Deutsch­land) male 99,0%, fe­ma­le 99,0% 88,5 % (In­do­ne­si­en) male 92,5%, fe­ma­le 84,1%
Le­bens­er­war­tung 80,32 Jahre (Deutsch­land) 71,9 Jahre (In­do­ne­si­en)
Uni­ver­si­tä­ten

28.856 Stu­die­ren­de

10 Fa­kul­tä­ten

131.350 Stu­die­ren­de

12 Fa­kul­tä­ten, u.A. Me­di­zin

Aus­ga­ben für For­schung und Ent­wick­lung in % des BIP 2,93 (Deutsch­land) 0,1 (In­do­ne­si­en)
An­zahl wis­sen­schaft­li­cher Pu­bli­ka­tio­nen im Jahr 2015 149.773 (Deutsch­land) 6.280 (In­do­ne­si­en)
Ge­set­ze im Be­reich Um­welt- und Ar­ten­schutz streng (Deutsch­land) sehr lo­cker (In­do­ne­si­en)

Ei­ge­ne Dar­stel­lung nach ver­schie­de­nen Quel­len

 

Ter­tiä­ri­sie­rung: Stand­ort­ana­ly­se: Her­un­ter­la­den [docx][551 KB]

 

Wei­ter zu Lö­sun­gen