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Welt­wei­te Dis­pa­ri­tä­ten

M1: Aus­ge­wähl­te In­di­ka­to­ren zum Ent­wick­lungs­stand An­go­las (2017)

Be­völ­ke­rungs­zahl 28,4 Mio.
Be­völ­ke­rungs­wachs­tum 3,49 %
BIP/Kopf 4170 US$
Er­werbs­tä­ti­ge nach Wirt­schafts­sek­to­ren (2018)

I. Sek­tor: 50,4 %

II. Sek­tor: 8,7 %

III. Sek­tor: 40,9 %

HDI 0,581 (Rang 147)

[Ei­ge­ne Zu­sam­men­stel­lung: https://​www.​gap­min­der.​org/, https://​www.​cia.​gov/​li­bra­ry/​pub​lica​tion​s/​the-​world-​fact­book/, http://​wko.​at/​sta­tis­tik/​lae​nder​prof​ile/​lp-​an­go­la.​pdf Stand: 29.4.2019]

Mög­li­cher Ver­lauf des Prü­fungs­ge­sprächs

Cha­rak­te­ri­sie­ren (AFB I) Sie mit Hilfe der Ta­bel­le (M1) den Ent­wick­lungs­stand An­go­las.

An­go­la kann als Land mit sehr nied­ri­gem Ent­wick­lungs­stand (Least De­ve­l­o­ped Coun­try) be­stimmt wer­den, da

  • hohes Be­völ­ke­rungs­wachs­tum
  • ge­rin­ges BIP/Kopf
  • Do­mi­nanz des pri­mä­ren Sek­tors
  • ge­rin­ger HDI-Wert (De­fi­zi­te im Be­reich BNE/Kopf, Le­bens­er­war­tung und Schul­bil­dung)

Viele afri­ka­ni­sche Staa­ten ver­fü­gen über reich­hal­ti­ge Res­sour­cen (im Falle von An­go­la sind dies Erdöl und Dia­man­ten). Den­noch wei­sen diese Staa­ten oft einen nied­ri­gen Ent­wick­lungs­stand auf. Stel­len Sie mög­li­che Ur­sa­chen dar (AFB II).

Ursa­chen z.B.:

  • keine Wei­ter­ver­ar­bei­tung der Roh­stof­fe im Land und somit kein Auf­bau einer ei­gen­stän­di­gen In­dus­trie
  • oft Bran­chen mit ge­rin­gen Be­schäf­ti­gungs­ef­fek­ten für die lo­ka­le Be­völ­ke­rung
  • Ab­schöp­fung des Ge­winns durch aus­län­di­sche Un­ter­neh­men
  • Kor­rup­ti­on und Schat­ten­wirt­schaft im Land
  • keine nach­hal­ti­ge In­ves­ti­tio­nen auf Grund­la­ge der Ein­nah­men
  • Bür­ger­krie­ge
  • ...

"Bil­dung zu för­dern ist zen­tral für die Ent­wick­lungs­zu­sam­men­ar­beit". Be­ur­tei­len (AFB III) Sie diese Aus­sa­ge.

Bil­dung zen­tral für Ent­wick­lungs­zu­sam­men­ar­beit, da

  • in so­zia­ler Hin­sicht Be­fä­hi­gung für All­tag (Lesen, Schrei­ben...), Teil­ha­be (Par­ti­zi­pa­ti­on) an Ent­schei­dungs­pro­zes­sen, ele­men­ta­res Men­schen­recht...
  • in wirt­schaft­li­cher Hin­sicht Vor­aus­set­zung zur Er­lan­gung eines Jobs, zur Über­win­dung von Armut, für ge­samt­wirt­schaft­li­ches Wachs­tum...

Bil­dung zen­tral für nach­hal­ti­ge Ent­wick­lung, je­doch auch viele li­mi­tie­ren­de Fak­to­ren (hoher An­teil im pri­mä­ren Sek­tor, Armut des Staa­tes, Un­gleich­be­hand­lung der Ge­schlech­ter...)

 

Bil­dungs­plan­be­zug (2004) – gilt bis Ab­itur 2022:

3. The­men­feld : Wirt­schafts­struk­tu­ren und Wirt­schafts­pro­zes­se auf lo­ka­ler und glo­ba­ler Ebene

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler kön­nen Räume un­ter­schied­li­chen Ent­wick­lungs­stan­des im Glo­ba­li­sie­rungs­pro­zess von Wirt­schaft und Ge­sell­schaft in ihren Grund­zü­gen ana­ly­sie­ren

Bil­dungs­plan­be­zug (2016) – gilt ab Ab­itur 2023:

In­halts­be­zo­ge­ne Kom­pe­ten­zen: 3.​4.​2.​4

Pro­zess­be­zo­ge­ne Kom­pe­ten­zen: 2.2, 2.3, 2.5

 

Welt­wei­te Dis­pa­ri­tä­ten: Her­un­ter­la­den [docx][23 KB]

 

Wei­ter zu Roh­stof­fe