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Die Auf­ga­ben der Salz­säu­re im Magen (Ma­te­ri­al 3 )

Der Spei­se­brei ver­bleibt, je nach Zu­sam­men­set­zung und Fett­ge­halt, zwi­schen ein und acht Stun­den im Magen. Durch Be­we­gun­gen der mus­ku­lö­sen Ma­gen­wand wird der Ma­gen­brei durch­ge­kne­tet. Wäh­rend­des­sen bil­den be­stimm­te Ma­gen­zel­len den Ma­gen­saft, der aus Was­ser, Salz­säu­re und an­de­ren Stof­fen wie z.B. dem Ma­ge­nen­zym Pep­sin be­steht. Täg­lich wer­den etwa 2 Liter Ma­gen­saft ge­bil­det.


Der Nah­rungs­brei be­steht haupt­säch­lich aus Koh­len­hy­dra­ten, Fet­ten und Ei­wei­ßen, aber es ge­lan­gen mit ihm auch schäd­li­che Bak­te­ri­en und an­de­re Mi­kro­or­ga­nis­men in den Magen. Die Säure be­wirkt, dass die Ei­weiß­mo­le­kü­le des Ma­gens stark quel­len, d.h. sie la­gern Was­ser ein und ver­än­dern da­durch ihre na­tür­li­che Struk­tur. In die­ser Form kann das Ma­ge­nen­zym die Ei­weiß­mo­le­kü­le bes­ser an­grei­fen. En­zy­me selbst be­ste­hen aber eben­falls aus Ei­weiß. In der Regel wer­den Ei­wei­ße durch die Säu­re­ein­wir­kung so stark ver­än­dert, dass sie ihre Auf­ga­ben nicht mehr er­fül­len, sie wer­den funk­ti­ons­un­fä­hig. Diese Struk­tur­ver­än­de­rung be­zeich­net man auch als De­na­tu­rie­rung . Nicht aber so beim Ma­ge­nen­zym …

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