Digitalkamera: Baugruppen
Entsprechend des fotografischen Prinzips unterscheiden sich Digitalkameras von
ihren analogen Vorläufern nur in wenigen - allerdings zentralen - Bereichen.
Während bei der analogen Kamera die Lichtstrahlen von einem lichtempfindlichen
chemisch beschichteten Film „eingefangen“ werden, nimmt bei der
Digitalkamera die einfallenden Lichtstrahlen ein lichtempfindliches elektronisches
Element auf und wandelt diese zunächst in digitale Daten um, ehe diese
wieder von einem Rechen- und einem Ausgabesystem in ein gewohntes Bild umgewandelt
werden.
Sehr grob umrissen bestehen alle Digitalkameras aus fünf elementaren
Baugruppen:
• dem Objektiv,
• der CPU (=Central Processing Unit - dem Rechensystem),
• einem Suchersystem,
• einem Bildsensor und
• dem Speicher für die Bilddaten.
Die Digitalkameras vereinen die fünf Baugruppen, die oftmals von unterschiedlichen
Herstellern bezogen und unter einem eigenständigen Handelsnamen vertrieben
werden, in einem einzigen Gehäuse.
Wie bei der Konstruktion analoger Kameras spielt das Objektiv auch bei Digitalkameras
eine zentrale Rolle.
Die Leistung der CPU ist zunehmend zum vorrangigen Leistungsmerkmal einer Digitalkamera
geworden.
Von herausragender Bedeutung ist vielmehr das optimale Zusammenspiel der Baugruppen.