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Neue Medien im Kunstunterricht


Neue Medien und Computer Der Begriff „neue Medien“ ist heute eng mit dem Computer verbunden. Dieses Werkzeug bietet die ideale Basis zum multimedialen Arbeiten in vielen Bereichen. Für die meisten Schülerinnen und Schüler ist es inzwischen eine Selbstverständlichkeit, grundlegende Techniken dieser Arbeit zu beherrschen. Oft sind sie ihren Lehrerinnen und Lehrern in dieser Hinsicht überlegen.
Kunstunterricht Bei der Arbeit mit neuen Medien spielt die Gestaltung oft eine wesentliche Rolle. Hier kann der Kunstunterricht seinen Beitrag leisten.
Multimediale Techniken im Alltag Daneben gehören der Computer und der Einsatz multimedialer Techniken längst zum Alltag des modernen Künstlers. In den Bereichen Film und Werbung wurde hinsichtlich der Verwendung von Computern viel Neues entwickelt und für den Grafik-Designer ist dieses Gerät ein Standardwerkzeug.
Neue Medien ergänzen den Unterricht Im Kunstunterricht ist es nicht sinnvoll, bewährte Verfahren durch den Computer zu ersetzen. Die Arbeit am Computer kann aber den herkömmlichen Unterricht ergänzen und die Technikbegeisterung der Schülerinnen und Schüler so in bestimmte kreative Bahnen lenken. Zum anderen lernen Schülerinnen und Schüler, bestimmte Effekte, die sie aus dem Fernsehen kennen, besser zu durchschauen.
Computer erleichtern Arbeitsschritte Mit dem Computer lassen sich manche Verfahren vereinfachen bzw. erst durch ihn durchführen: Fotobearbeitung, Collagen und Kolorierungen sind leichter möglich und vor allem umkehrbar. Das erlaubt vielfältige Experimente, da das Material gut zu handhaben ist. Im Bereich Film kann heute jede Schülerin und jeder Schüler über einfache Programme komplexe Veränderungssequenzen durch Morphing erstellen. Multimediale Präsentationen (nicht nur PowerPoint) sind neben der Herstellung von Internetseiten interessante Techniken, die neue Möglichkeiten im Unterricht eröffnen.

Arbeitsbereiche

Bildbearbeitung und Video Für den Kunstunterricht relevante Bereiche sind vor allem Bild- und Filmerstellung. Hier bietet sich der Computer für die Nachbearbeitung an, da inzwischen softwareseits Möglichkeiten geboten sind, die noch vor ein paar Jahren nur den Profis vorbehalten waren.
Arbeit mit Aufnahmegeräten Zum Erzeugen der Arbeitsgrundlagen benötigt man für den Computer Eingabegeräte wie digitale Foto- und Videokamera, DVD-Laufwerk oder Scanner.
Zeichnen mit dem Computer Es können aber auch durch entsprechende Zeichenprogramme Bilder direkt am Computer erstellt werden. Solchermaßen erzeugte Bilder können als Bildfolge durch einfache Programme direkt zu kleinen Videofilmen weiterverarbeitet werden.
Trickfilme erstellen Der Computer ist gerade dabei hilfreich, weil mit ihm ein Bild mit kleinen Veränderungen als neues Bild abgespeichert werden kann und somit eine Bildfolge sehr schnell entsteht. Zeichentrickfilme sind damit schneller hergestellt.
Präsentieren Einen weiteren Bereich stellt schließlich die Präsentation dar. Diese Technik ist für die Schule interessant, weil sie in sehr viele andere Fächer integriert werden kann. Die visuelle Gestaltung ist dabei Schwerpunkt der kunstunterrichtlichen Vermittlungsarbeit.
Kritisch hinterfragen Schließlich gehört zu einer umfassenden ästhetischen Erziehung im Hinblick auf neue Medien nicht nur das Durchschauen und Nachvollziehen von digitalen Techniken, sondern auch die Fähigkeit, Produkte aus diesem Bereich, ihre Verwertung und ihre Gestaltungsprinzipien beurteilen und kritisch hinterfragen zu können. Dazu kann das Fach Kunst einen wesentlichen Beitrag leisten.

Eingesetzte Software

Im Folgenden werden Arbeitsaufgaben an Programmen aufgezeigt, die entweder:
  • Standardmäßig in Windows XP vorhanden sind.
  • Als Freeware kostenlos zu besorgen und damit auch beliebig oft installierbar sind.
  • An den meisten Schulen bereits installiert sind.
  • In kleinerem finanziellen Rahmen zumindest als Einzelplatzversion einfach zu besorgen sind.