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Digitalkamera: Energieversorgung


Dabei muss grundsätzlich unterschieden werden, ob für die Kamera handelsübliche Akkus oder eigens entwickelte Akkus benötigt werden. Beide Lösungen haben sowohl Vorteile wie auch Nachteile.

1. Handelsübliche AA-Akkus (Mignon)
Hierbei handelt es sich um weit verbreitete Akkus, die auch schon einmal günstig als Sonderangebote oder beim Discounter zu haben sind. Für den Einsatz im Bereich der Digitalfotografie empfiehlt es sich jedoch, auf speziell für den Fotoeinsatz entwickelte Nickel-Hybrid-Akkus zurückzugreifen. Diese verfügen über 1.800 mAh oder mehr und sind deutlich leistungsstärker als die „normalen“ Akkus, die um die 600 mAh mitbringen. Allerdings ist für diese Akkusätze meist die Anschaffung eines zusätzlichen (Ent-)Ladegeräts erforderlich.


Photo-Akkus mit 1.800 mAh Lithium-Ionen:

Photo-Akkus

Blockakku:

Blockakku


2. Speziell für die Kamera entwickelte Akkus
Dabei handelt es sich um individuell auf die Kamera abgestimmte Akkublöcke, die aufgrund der chemischen Zusammensetzung eine weitaus längere Laufzeit als ihre AA-Pendants haben. Diese sind auch entsprechend teurer. Ein Original kann dabei schon einmal bis zu 50 € kosten. Doch auch in diesem Segment haben Fremdhersteller die Entwicklung entdeckt und bieten günstigeren Ersatz an, der als „Reservekanister“ in vielen Fällen genügt. Ein Ladergerät wird meist mit der Kamera mitgeliefert.

Fazit:
Unter dem Strich spricht vieles für Akkublöcke, wenngleich diese erheblich teurer sind. Egal, welche Stromversorgung die Kamera besitzt, sollte man grundsätzlich einige Grundregeln beachten:
• Sparsamer Umgang mit Energie, um die Laufzeit zu verlängern (nur mit dem Display arbeiten, wenn dies unbedingt nötig ist; unnötige Funktionen ausschalten; Blitzen nur, wenn unbedingt erforderlich).
• Anschaffung eines weiteren Akkublocks oder weiterer Akkusätze.
Es ist einfach unerfreulich, wenn nach einer mehrstündigen Wanderung zum berühmten Wasserfall, gerade vor dem lang ersehnten Gruppenbild die Energieversorgung ausfällt.
• Sachgerechter Umgang mit den Akkus (Komplettentladung vor Wiederaufladung – Memory-Effekt beachten; kühle Lagerung nicht gebrauchter Akkus)
• Lithium-Ionen-Akkus sind stets Nickel-Cadmium Akkus vorzuziehen.