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Stunde 2


Stundenentwurf Nr. 2: The antagonist

Vorbemerkung:

Stundenziel: Die Schülerinnen und Schüler erschließen sich einen Charakter (Antagonist) und verstehen so dessen Handeln. Schließlich können sie die Leitfrage zur Beurteilung des Antagonisten beantworten: Harod Sayle – villain or victim?

2.1. Tabellarischer Stundenverlauf

Phase Inhalt Methode/Medien Zeit
Einstieg Bildimpuls: Foto bzw. Video von Quelle (Physalia physalis)
„...it reminds me of myself.“(Herod Sayle, p. 93)

Frage: „ What might have Herod Sayle and the jellyfish in common?“
Video/Foto

SG
10’
Erarbeitung I Zusammenfassung des Handlungsverlaufs von Kapitel 8 bis 13.
Intensives Lesen: Charakterisierung der Antagonisten Herod Sayle u. Erschließen seiner Handlungsmotivation;
Textstellen:
Physalia physalia (p. 91-97)
Night visitors
(p. 113-121)
The school bully ( p.179-188)
Vortrag Lehrkraft (LV)
arbeitsteiliges Vorgehen in GA
5‘ 30'
Zwischensicherung Erstellung des Posters
Präsentation der Poster → die Gruppen korrigieren bzw. ergänzen sich gegenseitig.
Poster (GA)
Schülerin oder Schüler Vortrag (SV)
SG
10’-15’
Erarbeitung II Grammatik: Conditional clauses und creative writing Arbeitsblatt: Einzelarbeit (EA)
(vgl. Anlage 2 ,   Anlage 3 )
20’
Ergebnissicherung Besprechung des Arbeitsauftrages SV/SLG
10’
Hausaufgabe Leseauftrag: Kapitel 8-14  


2.2. Anmerkungen zum Stundenverlauf

Einstieg: Das Thema der Stunde wird den Schülerinnen und Schülern durch einen Bildimpuls eröffnet. Die Lehrkraft zeigt ihnen ein Bild (oder eine kurze Filmsequenz) einer Qualle 1 (Physalia physalis). Da es die Hausaufgabe für diese Stunde war, das siebte Kapitel des Romans ( Physalia Physalia ) zu lesen, müssten die Schülerinnen und Schüler sofort bemerken, dass es sich bei dem Film/Foto um jene Qualle handelt, die der Protagonist, Harod Sayle, als Haustier in einem großen Aquarium in seinem Büro hält. Nach eigener Aussage erinnere ihn das Tier an ihn selbst 2 , da es wie er ein Außenseiter sei. Die Schülerinnen und Schüler sollen nun den Inhalt des zu lesenden Kapitels zusammenfassen. Als weiterer sprachlicher Impuls kann die folgende Frage dienen: „ What might have Herod Sayle and the jellyfish in common?“

Erarbeitung I: Die Charakterisierung des Antagonisten erfolgt in einem arbeitsteiligen Vorgehen in Form einer Gruppenarbeit. Ziel ist, Harod Sayle, den Antagonisten, zu charakterisieren und sein Handeln zu verstehen. Textgrundlage für die Charakterisierung sind die Kapitel 7 ( Physalia Physalis ), Kapitel 9 ( Night visitors ) und Kapitel 13 ( The school bully ). Die Klasse wird in Gruppen zu jeweils sechs Schülerinnen und Schüler aufgeteilt. Jede Gruppe soll ihre Ergebnisse in Form eines Posters darstellen. Da die Schülerinnen und Schüler bisher den Text nur bis zum achten Kapitel gelesen haben, fasst die Lehrkraft den Verlauf der Handlung bis zum 13. Kapitel kurz zusammen. Der Arbeitsauftrag für die Gruppenarbeit kann folgenden Wortlaut haben:

Herod Sayle – victim or villain? Please, read the following pages and find out as much as possible about Herod Sayle in order to answer these aspects: his character, the way he acts, his past and present. Organize yourselves so that two students of your group only read the pages of one of the following chapters: chapter 7: p. 91- 97, chapter 9: p. 113-121, chapter 13: p. 179- 188. After having read the passages inform each other about it and design a poster which displays the results of your work. You have got 30 minutes time.

Zwischensicherung: Hat man 45 Minuten zur Verfügung, sollten die Poster bis zum Ende der Stunde fertiggestellt sein. Die Präsentation und Besprechung der Gruppenarbeitsergebnisse werden dann zu Beginn der nächsten Stunde vorgenommen.

Erarbeitung II: Die Poster der Arbeitsgruppen werden im Klassenzimmer aufgehängt. Es empfiehlt sich, dass nur eine Gruppe ihr Poster vollständig präsentiert. Die anderen Gruppen ergänzen diese Präsentation durch Inhalte, die noch nicht angesprochen wurden oder stellen Inhalte in Frage, wenn sie zu anderen Ergebnissen gekommen sind.

Zum Abschluss des Moduls bietet sich eine Grammatikübung an. Die Schülerinnen und Schüler sollen nun den Gebrauch von conditional clauses (Arbeitsblatt siehe Anlage 2 ) üben. Auf der Grundlage eines kreativen Schreibauftrages werden sie aufgefordert, einen kurzen Text zu verfassen, der die wechselseitigen Bedingungen des in den behandelten Kapiteln geschilderten Handlungsverlaufs darstellt: Sie sind aufgefordert, Sätze zu formulieren, die zeigen, was zwangsläufig passiert ist und unabänderlich ist ( conditional clause type III) , was passieren wird ( conditional clause type I ) und was vermutlich (nicht) passieren wird ( conditional clause type II ). Auf diese Weise werden sowohl der Inhalt der zu lesenden Kapitel gesichert als auch die Anwendung der conditional clauses geübt. Alternativ kann die Lehrkraft auch ein Arbeitsblatt für einen Schreibauftrag austeilen, in dem nur der Inhalt der vorliegenden Stunde (Sayles Vergangenheit und sein Racheplan) gesichert wird (Arbeitsblatt siehe Anlage 3 ).

Ergebnissicherung: Die Ergebnisse des Arbeitsauftrages werden besprochen.

Hausaufgabe: Lesen der Kapitel 8 bis 14.


Stunde_2.1: Herunterladen [docx] [30 KB]



1   Unter folgenden Internetseiten finden sich sowohl Fotos als auch Videos zu Physalia Physalis:

www.youtube.com/watch?v=ut9XX96XS4c (Video)
www.youtube.com/watch?v=ayv3VftxQDE (Video)
www.whoi.edu/cms/images/jdoucette/2006/7/Physalia_2_28290.jpg (Bild);
letzter Zugriff auf alle Links: 1. März 2014

2   „…it reminds me of myself“ (Anthony Horowitz, Alex Rider.Stormbreaker, S.93).