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Ab­stim­mung der Fort­bil­dungs­pla­nung mit der Schul­ver­wal­tung

Die Schul­ver­wal­tung hat u.a. die Auf­ga­be, die Schu­len bei der Fort­bil­dungs­pla­nung und bei der Or­ga­ni­sa­ti­on von Ver­an­stal­tun­gen zu un­ter­stüt­zen und dafür zu sor­gen, dass Fort­bil­dun­gen von ihren Fort­bild­nern be­darfs­ori­en­tiert an­ge­bo­ten und ge­stal­tet wer­den. Damit die Schul­ver­wal­tung und deren Fort­bild­ner diese Auf­ga­ben über­neh­men kön­nen, be­nö­ti­gen sie In­for­ma­tio­nen über den Fort­bil­dungs­be­darf der Schu­len sowie über die ge­plan­ten Fort­bil­dungs­maß­nah­men. Als In­stru­ment für diese Kom­mu­ni­ka­ti­on zwi­schen Schu­le, Schul­ver­wal­tung und Fort­bil­dungs­per­so­nal hat sich der Fort­bil­dungs­plan be­währt, mit dem die Schu­len die In­for­ma­tio­nen bün­deln und den Fort­bil­dungs­be­darf kon­kre­ti­sie­ren kön­nen (s.a. Pi­lot­pro­jekt zur Fort­bil­dungs­pla­nung im Re­gie­rungs­prä­si­di­um Tü­bin­gen).

Die vor­ge­schla­ge­ne Excel-Datei für den Fort­bil­dungs­plan ver­sucht dem In­for­ma­ti­ons­be­darf der an der Fort­bil­dung Be­tei­lig­ten mög­lichst ge­recht zu wer­den. So be­nö­tigt die Schul­ver­wal­tung An­ga­ben über den Fi­nan­zie­rungs­be­darf der Schu­len sowie über ggf. er­for­der­li­ches Be­ra­tungs- und Fort­bil­dungs­per­so­nal. Nach den Leit­li­ni­en bil­det der Fort­bil­dungs­plan  „die Grund­la­ge für Mit­tel­an­for­de­run­gen zur Be­glei­chung von Ho­no­ra­ren bzw. zur An­for­de­rung von Fort­bil­dungs- und Be­ra­tungs­per­so­nal im Rah­men von Ab­ruf­an­ge­bo­ten für schul­in­ter­ne Fort­bil­dung be­zie­hungs­wei­se Fort­bil­dung im Schul­ver­bund bei der zu­stän­di­gen Schul­auf­sichts­be­hör­de“ ("Leit­li­ni­en" IV. Abs. 2). Der Fort­bil­dungs­plan gibt mit den An­ga­ben über den Bezug der ge­plan­ten Fort­bil­dungs­maß­nah­men zu den schul­ent­wick­lungs­be­zo­ge­nen Qua­li­fi­zie­rungs­an­for­de­run­gen Hin­wei­se über die Plau­si­bi­li­tät der Mit­tel­an­for­de­run­gen.

Das Fort­bil­dungs­per­so­nal braucht mög­lichst ge­naue An­ga­ben z.B. über Fort­bil­dungs­in­hal­te, Ziel­grup­pen, ge­wünsch­te Fort­bil­dungs­for­ma­te, vor­ge­se­he­ne Teil­neh­mer­zah­len und ge­plan­te Ter­mi­ne bzw. Zeit­fens­ter. Mit die­sen An­ga­ben hat das Fort­bil­dungs­per­so­nal die Mög­lich­keit, den Schu­len Rück­mel­dun­gen zu geben, wie ihr Be­darf ab­ge­deckt wer­den kann. Ggf. kann von die­sen di­rekt Kon­takt zur Schu­le auf­ge­nom­men wer­den, um den Be­darf ge­nau­er zu klä­ren und Fort­bil­dungs­an­ge­bo­te ab­zu­stim­men.

Na­tür­lich kön­nen für die Kom­mu­ni­ka­ti­on zwi­schen Schu­len und Fort­bil­dungs­per­so­nal neben dem Fort­bil­dungs­plan auch an­de­re For­men ge­nutzt wer­den. So wer­den z.T. For­men der di­rek­ten Be­darfs­ab­klä­rung zwi­schen Lehr­kräf­ten und Fort­bil­dungs­per­so­nal ge­nutzt wie über E-Mail-Ver­tei­ler, in Spren­geln oder in der Ein­zel­be­ra­tung. Diese For­men der di­rek­ten Kom­mu­ni­ka­ti­on kön­nen aber die schul­in­ter­ne Klä­rung des Fort­bil­dungs­be­darfs und die Ver­ein­ba­rung eines Fort­bil­dungs­pla­nes nicht er­set­zen.

Die Ab­stim­mung der Fort­bil­dungs­pla­nung an Schu­len mit der zu­stän­di­gen Schul­ver­wal­tung braucht eine zeit­li­che Ko­or­di­nie­rung. Wenn am Schul­jah­res­en­de die re­gio­na­len Fort­bil­dungs­an­ge­bo­te für das nächs­te Schul­jahr  vor­lie­gen sol­len, ist es un­er­läss­lich, dass die Schu­len ihre Fort­bil­dungs­be­dar­fe bis zum März an die zu­stän­di­ge Schul­ver­wal­tung schi­cken.  Das Re­fe­rat be­ruf­li­che Schu­len des RP Tü­bin­gen hat eine Pro­zess­be­schrei­bung zur zeit­li­chen Ko­or­di­nie­rung der Fort­bil­dungs­pla­nung ent­wi­ckelt, die im Ma­te­ria­li­en­teil ab­ge­ru­fen wer­den kann.
Die zeit­li­che Ko­or­di­nie­rung ist nicht in allen Schul­äm­tern und Re­gie­rungs­prä­si­di­en gleich, des­halb soll­te sie zwi­schen den Schu­len und derem je­weils zu­stän­di­gen Staat­li­chen Schul­amt bzw. dem zu­stän­di­gen Re­fe­rat am Re­gie­rungs­prä­si­di­um di­rekt ab­ge­stimmt wer­den.

Deckung des Fortbildungsbedarfs