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Port­fo­lio als In­stru­ment der per­sön­li­chen Fort­bil­dungs­pla­nung

Leh­re­rin­nen und Leh­rer do­ku­men­tie­ren die von ihnen wahr­ge­nom­me­ne Fort- und Wei­ter­bil­dung durch die Zu­sam­men­füh­rung ent­spre­chen­der Nach­wei­se in einem Port­fo­lio.

(Leit­li­ni­en zur Fort­bil­dung und Per­so­nal­ent­wick­lung an Schu­len in Baden-Würt­tem­berg, IV. Abs. 5)

Seit den 90er Jah­ren ist in der Päd­ago­gik das Port­fo­lio als Kon­zept ent­deckt und wei­ter ent­wi­ckelt wor­den, um Lern­we­ge und Leis­tun­gen zu be­glei­ten, zu do­ku­men­tie­ren und zu re­flek­tie­ren (vgl. Giess/Plat­zer 2004; Beh­rens 2001; Brandl 2004)

Ein Port­fo­lio kann ein Un­ter­stüt­zungs­in­stru­ment für die in­di­vi­du­el­le pro­fes­sio­nel­le Ent­wick­lung von Lehr­kräf­ten dar­stel­len, wobei sich je nach Adres­sat und In­ten­ti­on un­ter­schied­li­che Schwer­punk­te bil­den las­sen.

Ein Prä­sen­ta­ti­ons­port­fo­lio hat schwer­punkt­mä­ßig die ab­neh­men­de In­sti­tu­ti­on, etwa in einer Be­wer­bungs­si­tua­ti­on, im Auge und wird Wert dar­auf legen nach außen hin auf­zu­zei­gen wel­che Kom­pe­ten­zen im Laufe der Jahre aus­ge­baut wor­den sind.

Ein Ent­wick­lungsport­fo­lio fo­kus­siert dem­ge­gen­über die ei­ge­ne Per­son und hat als Kern­auf­ga­be, über das ei­ge­ne pro­fes­sio­nel­le Selbst zu re­flek­tie­ren und an der Selbst­steue­rung zu ar­bei­ten. Ein Rück­blick auf die be­such­ten Fort­bil­dun­gen kann u.a. er­mög­li­chen, be­reits er­kann­te Schwer­punkt­set­zun­gen zu in­ten­si­vie­ren oder neue Ent­wick­lungs­fel­der ge­zielt an­zu­ge­hen.

Leh­rer­bil­dung kann somit stär­ker als in­di­vi­dua­li­sier­ter Ent­wick­lungs­pro­zess auf­ge­fasst wer­den.