Internet-Anbindung
Zentraler Bestandteil von Schulversuchen im Bereich Tablet-Einsatz, Smartphone-Einsatz, oder noch allgemeiner Bring-your-own-Device (BYOD), ist die umfassende Nutzung des Internets. Neben klassischer Inhaltsrecherche betrifft dies auch neue Medien wie z.B. Video-Streaming.
Eine möglichst breitbandige Anbindung des Schulnetzes an das Internet, aus Sicht der Nutzer innerhalb der Schule also die Download-Bandbreite, ist deshalb wünschenswert. Da bei Tablet-Projekten und den damit einhergehenden neuen Unterrichtskonzepten eine verstärkte Nutzung von Diensten im Internet im Raum steht, liegt auch hier ein besonders relevantes Kriterium für das Gelingen vor. Der mindestens erforderliche Download-Bandbreitenwert liegt hier im Bereich von 50Mb/sec., und endet an den derzeit überhaupt finanzierbaren Bandbreiten. Sehr gute Ergebnisse sind aber durchaus bereits mit 100Mb/sec. erzielbar.
Bei der Internet-Anbindung ist jedoch auch die umgekehrte Richtung der Datenübertragung ein relevanter Faktor. Neben der Präsenzphase im Unterricht, ist nämlich die Verfügbarkeit von Arbeitsergebnissen im häuslichen Umfeld für SuS und LuL ein wichtiges Thema. Dabei wird vom privaten Heimnetz aus, auf die Server in der schulischen Infrastruktur zugegriffen. Die Daten werden dann von den Servern aus in Richtung Internet hochgeladen. Aus Sicht der Schule betrifft dies die sogenannte Upload-Bandbreite.
Viele Schulnetze, von Stadtnetzen abgesehen, sind aber über eine asymmetrische Anbindung an das Internet angeschlossen. Dabei ist die Download-Bandbreite wesentlich höher als die Upload-Bandbreite. Um also auch die Arbeit der SuS und LuL im privaten Heimnetz, bzw. ganz allgemein formuliert die Arbeit außerhalb der Schule, möglichst gut zu gewährleisten, ist eine entsprechend gute Upload-Bandbreite anzustreben. Idealerweise ist die Anbindung damit symmetrisch und bietet die gleiche Down- wie Upload-Bandbreite.