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Betrachtungen zur WLAN-Ausleuchtung

Ähnlich der Abdeckung des Mobilfunk-Netzes durch Sendemasten im Freien, ist auch die Abdeckung der Unterrichtsräume / der Verkehrsflächen mit WLAN ein wichtiges Thema. Und ähnlich wie bei Sendemasten im Bereich Mobilfunk müssen die Aufstellungsorte der WLAN-Access-Points vorab geplant werden. Faktoren die hier für die Anzahl und die physikalischen Aufstellungsorte der Geräte relevant sind, sind z.B.:

  • Welche/r WLAN-Frequenzbereich/e kommen zum Einsatz?
  • Welche Einflüsse haben die umgebenden Wände und Decken?
  • Welche anderen Funkquellen im verwendeten Frequenzbereich sind bereits aus anderen Gründen vorab vorhanden?
  • Kommt es durch die Reflexion von Funkwellen im einen oder anderen Gebäudebereich zu einer Überlagerung verschiedener Access-Points?
  • usw. …?

Die gleichzeitige Berücksichtigung all dieser Faktoren (sofern sich diese auch noch überlagern), die größtenteils nicht berechenbar und nur experimentell ermittelbar sind, bezeichnet man als WLAN-Ausleuchtung eines Gebäudes.

Pilot-Schulen aus den bereits laufenden Schulversuchen haben hier verschieden Lösungsansätze / Lösungsmethoden verfolgt. Eine klare Empfehlung für das eine oder andere Verfahren kann nicht explizit gegeben werden da alle Schulen erfolgreich zum Ziel kamen. Das Methodenspektrum umfasst:

  • Ein Access-Point im 5Ghz-Bereich pro Klassenzimmer. Die Dämpfung der Wände im 5Ghz-Bereich sorgt meist schon für eine einigermaßen saubere Begrenzung der Reichweite auf genau das versorgte Klassenzimmer. Die teilweise erheblichen Ausleuchtungskosten durch eine Fachfirma entfallen. Ggf. wird die Verfügbarkeit durch einen zusätzlichen Access-Point experimentell verbessert.
  • Ausleuchtung des Gebäudes / der Gebäudebereiche durch hauseigenes Personal – z.B. Netzberater.
  • Professionelle Ausleuchtung des Gebäudes durch eine Fachfirma. Da die Fachfirma dabei auch die Fähigkeit der geplanten WLAN-Access-Points berücksichtigt, ist dies sicher die sorgfältigste Planung bei der auch die Anzahl der Geräte minimiert wird. Gerade dann wenn eher teurere WLAN-Access-Points zum Einsatz kommen, kann sich die Ausleuchtung auf diesem Weg schnell amortisieren. Allerdings sind die Kosten für eine professionelle Ausleuchtung meist sehr hoch.

Manche Firmen bieten auch eine Teil- oder Vollanrechnung der Ausleuchtungskosten bei einer anschließenden Auftragsvergabe an die Firma.

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