Das Pro­blem in Kürze

• Die Hoff­nung ist weit ver­brei­tet, dass Psy­cho­phar­ma­ka zur Ver­bes­se­rung der ko­gni­ti­ven Leis­tung psy­chisch Er­krank­ter auch bei Ge­sun­den wir­ken.
• Ein­deu­ti­ge wis­sen­schaft­li­che Evi­den­zen zur Leis­tungs­ver­bes­se­rung ste­hen je­doch noch aus. Gleich­zei­tig be­steht das Ri­si­ko der Ne­ben­wir­kun­gen.
• Die wis­sen­schaft­lich be­leg­ten Zah­len des Miss­brauchs ver Schrei­bungs­pflich­ti­ger Sti­mu­lan­zi­en sind we­sent­lich ge­rin­ger als in den Me­di­en oft be­rich­tet.
• Über das In­ter­net sind viele Sub­stan­zen il­le­gal er­hält­lich. Es muss aber vor Ver­un­rei­ni­gun­gen, Be­trug, und un­qua­li­fi­zier­tem Ein­satz ge­warnt wer­den.
• Für eine klare po­li­ti­sche Emp­feh­lung ist die Sach­la­ge noch zu un­ge­nau. Schon heute kön­nen wir aber die Wei­chen für eine Un­ter­stüt­zung oder ein Ver­bot des "Co­gni­ti­ve En­han­ce­ment" stel­len.

Wei­ter: Rita­lin für das Ab­itur?

Schleim, S; Wal­ter, H.; Co­gni­ti­ve En­han­ce­ment. Fak­ten und My­then; in: Ner­ven­heil­kun­de 1-2 / 2007, S. 83-87.

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