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Lö­sungs­vor­schlag

Lö­sungs­hin­wei­se zur Ethik-Klau­sur

  1. Le­gi­ti­mi­tät von Ethik­un­ter­richt

    Ethik­un­ter­richt als schu­li­scher Ort ra­tio­na­len Dis­kur­ses zur Aus­ein­an­der­set­zung mit un­ter­schied­li­chen Gel­tungs­an­sprü­chen von Welt­an­schau­un­gen, Re­li­gio­nen und Phi­lo­so­phi­en, Be­ar­bei­tung zen­tra­ler Pro­ble­me einer plu­ra­lis­ti­schen Ge­sell­schaft, die bei­spiels­wei­se nicht rein recht­lich ge­löst wer­den kön­nen; Ziel des Ethik­un­ter­richts: ei­ge­ne ethi­sche Ur­teils­bil­dung, mo­ra­li­sches Ar­gu­men­tie­ren, ethi­sche Re­fle­xi­on, Ge­sell­schafts­kri­tik, Per­sön­lich­keits­bil­dung, Bio­gra­phie­ar­beit

  2. Dif­fe­ren­zie­rung zwi­schen Ver­hal­ten und Han­deln an zwei Bei­spie­len

    Ver­hal­ten und Han­deln als Modi des Um­gangs mit der Welt, an­de­ren Men­schen und sich selbst; Ver­hal­ten als Be­griff zur Be­zeich­nung von Kör­per­be­we­gun­gen- und -hal­tun­gen eines Or­ga­nis­mus in sei­ner Um­welt; mensch­li­ches Han­deln als ziel­ge­rich­te­tes Ver­hal­ten aus Grün­den, d.h. unter Steue­rung des Wil­lens; Bei­spie­le: Blin­zeln als Ver­hal­ten; Schrei­ben als Hand­lung

  3. De­fi­ni­ti­on Wil­lens­frei­heit

    Wil­lens­frei­heit als po­si­ti­ve Frei­heit, als „Frei­heit wozu“, zur Be­zeich­nung der Fä­hig­keit zur Steue­rung un­se­res Wil­lens bzw. unser Ent­schei­dun­gen; der Fä­hig­keit, sich in un­se­ren Ent­schei­dun­gen von Grün­den lei­ten zu las­sen; Prin­zi­pi­en bzw. Kri­te­ri­en von Wil­lens­frei­heit: Prin­zip der al­ter­na­ti­ven Mög­lich­kei­ten, Au­to­no­mie­prin­zip, Prin­zip der Ur­he­ber­schaft

  4. Ge­gen­ar­gu­men­te gegen den neu­ro­na­len De­ter­mi­nis­mus

    wis­sen­schafts- und er­kennt­nis­theo­re­ti­sche: Mes­sun­ge­nau­ig­kei­ten; Veto-Mög­lich­keit; lo­ka­li­sa­to­ri­scher Fehl­schluss; Ka­te­go­ri­en­feh­ler lo­gi­sche: per­for­ma­ti­ver Selbst­wi­der­spruch an­thro­po­lo­gi­sche/kul­tur­phi­lo­so­phi­sche/Phi­lo­so­phie des Geis­tes: Re­duk­tio­nis­mus; Mensch ≠ Ma­schi­ne; Ver­hal­ten ≠ Han­deln; Qua­lia­pro­blem; In­ten­tio­na­li­täts­pro­blem ethi­sche: Wil­lens­frei­heit als Be­din­gung der Mög­lich­keit von Ethik rechts­phi­lo­so­phi­sche: ohne Wil­lens­frei­heit keine Schuld­fä­hig­keit und kein hu­ma­nes Straf­recht.

    1. Iden­ti­fi­ka­ti­on von Plancks Po­si­ti­on

      De­ter­mi­nis­mus

    2. Ver­gleich der bei­den Per­spek­ti­ven

      Merk­ma­le

      wis­sen­schaft­li­cher Stand­punkt

      per­sön­li­cher Stand­punkt

      Per­so­nen-Per­spek­ti­ve

      3. Per­so­nen-Per­spek­ti­ve

      1. Per­so­nen-Per­spek­ti­ve

      Be­ob­ach­ter­sta­tus

      Pas­si­vi­tät

      Ak­ti­vi­tät

      Ob­jek­ti­vi­tät?

      Ob­jek­ti­vi­tät

      Sub­jek­ti­vi­tät

      Wil­lens­frei­heit?

      stren­ger De­ter­mi­nis­mus auf­grund des Kau­sal­ge­set­zes

      Wil­lens­frei­heit als Ge­fühl, als Il­lu­si­on

    3. Grün­de für die Nicht-Ob­jek­ti­vier­bar­keit von Ge­füh­len

      Di­rek­tes Vor­han­den­sein von Ge­füh­len bei jedem, des­we­gen per­sön­li­che Er­leb­bar­keit bzw. sub­jek­ti­ves Füh­len von Ge­füh­len, keine Ein­nah­me einer 3. Per­so­nen-Per­spek­ti­ve mög­lich, folg­lich keine Ob­jek­ti­vier­bar­keit von Ge­füh­len, Ge­füh­le als Il­lu­sio­nen; Qua­lia­pro­blem

  5. Be­ur­tei­lung der Frage nach den Frei­heits­spiel­räu­men bei Wahl der Leis­tungs­fä­cher

    Dif­fe­ren­zie­rung Wahl­frei­heit, Wil­lens­frei­heit, Hand­lungs­frei­heit; in­sti­tu­tio­nel­le Be­schrän­kun­gen des Fä­cher­an­ge­bots; bio­gra­phi­sche Ein­flüs­se (z. B. Er­zie­hung, So­zia­li­sa­ti­on, Bil­dung) bei der Wahl der Leis­tungs­fä­cher; Leh­rer­wahl; Be­rufs­wün­sche; Ein­fluss von Mit­schü­lern; Ra­tio­na­li­tät der Wahl?; Frei­heits­spiel­räu­me; be­ding­te Wil­lens­frei­heit

Um­set­zungs­bei­spiel Frei­heit und Selbst­ver­ständ­nis des Men­schen: Her­un­ter­la­den [docx][86 KB]

Um­set­zungs­bei­spiel Frei­heit und Selbst­ver­ständ­nis des Men­schen: Her­un­ter­la­den [pdf][602 KB]

Wei­ter zu Li­te­ra­tur