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M5.02

Exis­tiert Gott? Was Ju­gend­li­che dazu sagen …

Ich glau­be, dass das Uni­ver­sum nicht von sich aus ent­stan­den ist. Es ist für mich wahr­schein­li­cher, dass ganz am An­fang Gott stand und alles be­wirkt hat.
Mei­ner An­sicht nach wi­der­spricht die Er­klä­rung der Na­tur­wis­sen­schaf­ten für die Ent­ste­hung der Welt und die Ent­wick­lung des Le­bens der Vor­stel­lung eines Schöp­fer­got­tes.
Re­li­gio­nen waren stets dazu da, Men­schen, die die Macht in einem Staat haben, zu stüt­zen, auch wenn diese Men­schen böse waren. „Euer König wurde von Gott ein­ge­setzt“, hieß es dann immer.
Wenn ich sehe, wie­viel Leid es auf der Welt gibt, kann ich mir nicht vor­stel­len, dass es einen lie­ben­den Gott gibt.
Wie oft habe ich schon ge­be­tet und nie wurde ich er­hört. Einen Gott, den ich nicht er­fah­ren kann, kann es nicht geben.
Fällt dir noch mehr ein?
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Ich habe ge­le­sen, dass alle Völ­ker und Kul­tu­ren Vor­stel­lun­gen von gött­li­chen Wesen ent­wi­ckelt haben – und das weit­ge­hend un­ab­hän­gig von­ein­an­der. Dar­aus kann ich schlie­ßen, dass an der Exis­tenz Got­tes etwas dran sein muss.
Ohne Gott hätte gutes Han­deln, auch wenn es mir scha­det, kei­nen Sinn.
Wenn ich die Natur er­for­sche, dann ent­de­cke ich über­all Zweck­mä­ßig­keit. Immer wie­der stau­ne ich über die klei­nen und gro­ßen Wun­der der Natur, für die nur ein Schöp­fer­gott ver­ant­wort­lich sein kann.
Ohne Re­li­gi­on gäbe es we­ni­ger Ge­walt, keine At­ten­tä­ter, die im Namen einer Re­li­gi­on die ganze Welt ter­ro­ri­sie­ren.
Wenn man auf die Ge­schich­te der Kir­che blickt, dann ent­deckt man dort mehr dunk­le als helle Sei­ten: Kreuz­zü­ge, He­xen­ver­bren­nun­gen, Re­li­gi­ons­krie­ge usw. Die Kir­che hat Gott un­glaub­wür­dig ge­macht.
Für mich ist Gott eine reine Er­fin­dung des Men­schen, in der sich alle seine un­er­füll­ba­ren Wün­sche wi­der­spie­geln.
Re­li­gi­on be­deu­tet Un­ter­drü­ckung. Im Islam z. B. wer­den Frau­en be­nach­tei­ligt, in vie­len Re­li­gio­nen wird Se­xua­li­tät – und be­son­ders Ho­mo­se­xua­li­tät – ver­teu­felt. An Gott glau­ben engt nur ein.

Auf­ga­ben

Ordne die Aus­sa­gen fol­gen­den Be­rei­chen zu:

  1. An­sät­ze die Exis­tenz Got­tes zu be­le­gen.
  2. An­sät­ze die Exis­tenz Got­tes zu wi­der­le­gen.
  3. Kri­tik an Fehl­for­men des Glau­bens, an re­li­giö­sen In­sti­tu­tio­nen (z. B. Kir­che) und deren Ver­tre­tern.

 

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Wei­ter zu M5.02*