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Du sollst dir kein Bild ma­chen


6. Du sollst dir kein Bild ma­chen – ca. 12 Std.

Das Thema der Un­ter­richts­ein­heit si­gna­li­siert, dass auch die Schü­le­rin­nen und Schü­ler in der Ori­en­tie­rungs­stu­fe ver­ste­hen sol­len, dass alle Bil­der und Vor­stel­lun­gen von Gott nur vor­läu­fig sind. Trotz­dem ist für sie auf­grund ihres Ent­wick­lungs­stan­des der Zu­gang zu Gott an Vor­stel­lun­gen ge­knüpft, die je­doch von der Bibel her ver­ant­wor­tet wer­den müs­sen. Ein zen­tra­les An­lie­gen des Un­ter­richts ist es des­halb, die Bild­spra­che der Bibel zu ver­deut­li­chen und zu re­flek­tie­ren, was sie über Gott aus­sagt. Da Schü­le­rin­nen und Schü­ler die­ser Jahr­gangs­stu­fe be­son­ders in­ten­siv an­hand von an­schau­li­chen Ge­schich­ten ler­nen, die sie durch Iden­ti­fi­ka­ti­on in ihr ei­ge­nes Leben über­tra­gen kön­nen, ist es eben­so wich­tig, sich mit Got­te­s­er­fah­run­gen bi­bli­scher Ge­stal­ten auf deren Le­bens­weg zu be­schäf­ti­gen. Die Un­ter­richts­ein­heit schließt un­mit­tel­bar an die vor­an­ge­gan­ge­ne Ein­heit „Im An­fang war das Wort“ an; eine Ab­stim­mung mit dem Bil­dungs­plan der Grund­schu­le wird vor­aus­ge­setzt.
Die Un­ter­richts­ein­heit be­rück­sich­tigt die Leit­per­spek­ti­ve Bil­dung für To­le­ranz und Ak­zep­tanz von Viel­falt (BTV).

Pro­zess­be­zo­ge­ne Kom­pe­ten­zen

In­halts­be­zo­ge­ne Kom­pe­ten­zen

Kon­kre­ti­sie­rung,
Vor­ge­hen im Un­ter­richt

Er­gän­zen­de Hin­wei­se, Ar­beits­mit­tel, Or­ga­ni­sa­ti­on, Ver­wei­se

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler kön­nen
2.1.3 re­li­giö­se Spu­ren in ihrer Le­bens­welt sowie grund­le­gen­de Aus­drucks­for­men re­li­giö­sen Glau­bens be­schrei­ben und sie in ver­schie­de­nen Kon­tex­ten wie­der­er­ken­nen

2.2.1 Grund­for­men re­li­giö­ser Spra­che er­schlie­ßen
2.2.2 aus­ge­wähl­te Fach­be­grif­fe und Glau­bens­aus­sa­gen sowie fach­spe­zi­fi­sche Me­tho­den ver­ste­hen
2.2.4 bi­bli­sche, lehr­amt­li­che, theo­lo­gi­sche und an­de­re Zeug­nis­se christ­li­chen Glau­bens me­tho­disch an­ge­mes­sen er­schlie­ßen
2.2.5 re­li­giö­se Aus­drucks­for­men ana­ly­sie­ren und als Aus­druck exis­ten­zi­el­ler Er­fah­run­gen deu­ten

2.3.1 die Re­le­vanz von Glau­bens­zeug­nis­sen und Grund­aus­sa­gen des christ­li­chen Glau­bens für das Leben des Ein­zel­nen und für die Ge­sell­schaft prü­fen

2.4.3 er­wor­be­nes Wis­sen zu re­li­giö­sen und ethi­schen Fra­gen ver­ständ­lich er­klä­ren
2.4.4 die Per­spek­ti­ve eines an­de­ren ein­neh­men und da­durch die ei­ge­ne Per­spek­ti­ve er­wei­tern

2.5.2 ty­pi­sche Sprach­for­men der Bibel trans­for­mie­ren
2.5.3 As­pek­ten des christ­li­chen Glau­bens krea­tiv Aus­druck ver­lei­hen.

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler kön­nen
3.1.3 (3) For­men bild­haf­ter Spra­che in der Bibel und aus­ge­wähl­te Sym­bo­le (Weg, Was­ser, Licht, Brot, Feuer) er­klä­ren.

 

Bild­spra­che in der Bibel: Ver­gleich, Per­so­ni­fi­ka­ti­on, Me­ta­pher;
Sym­bold­i­dak­tik
Sym­bol: Bild­hälf­te – Sach­hälf­te
Äu­ße­re Wahr­neh­mung – in­ne­res Auge.

 

Ver­schie­de­ne Sym­bo­le in Grup­pen er­ar­bei­ten.

3.1.3 (5) kon­kre­te Si­tua­tio­nen aus ihrem Um­feld mit Er­fah­run­gen, von denen bi­bli­sche Ge­schich­ten er­zäh­len, ver­glei­chen
3.1.3 (6) bi­bli­sche Texte in neuen Aus­drucks­for­men ge­stal­ten
3.1.4 (1) Got­tes­vor­stel­lun­gen in Bil­dern, Lie­dern und Er­zäh­lun­gen er­läu­tern
3.1.4 (3) christ­li­che Vor­stel­lun­gen von Gott (zum Bei­spiel Schöp­fer, König, Hirte, der Drei­ei­ne) und Sym­bo­le für Gott (zum Bei­spiel Hand) er­klä­ren
3.1.4 (2) Ge­mein­sam­kei­ten und Un­ter­schie­de zwi­schen ver­schie­de­nen Got­tes­vor­stel­lun­gen her­aus­ar­bei­ten.

De­ka­log: Bil­der­ver­bot im 1. Gebot

Ver­zicht auf Mal­ak­ti­on („Wie stellt ihr euch Gott vor?“), statt­des­sen z.B. Aus­ein­an­der­set­zung mit
Ak­ti­on der Diö­ze­se Rot­ten­burg-Stutt­gart „Mein Got­tes­bild“ mit aus­ge­wähl­ten Dar­stel­lun­gen;
Künst­le­ri­sche Dar­stel­lun­gen von Sym­bo­len für Gott: Hand, Licht usw.
Her­kunft der Bild­wor­te für Gott im AT

Got­tes­vor­stel­lun­gen im Ju­den­tum, Chris­ten­tum, Islam.

Al­bert Biesin­ger: Gibt’s Gott? Mün­chen 2007.

Lie­der: „Du bist das Licht der Welt“, „Ich lobe mei­nen Gott“ u.a.
Ge­schich­te: Die Blin­den und der Ele­fant
Bil­der in der Kunst; Bild­be­trach­tung
Film „Der liebe Gott im Schrank“

 

 

Bil­der­ver­bot

3.1.4 (4) an einer bi­bli­schen Ge­schich­te er­läu­tern, was sie über den Weg Got­tes mit den Men­schen er­zählt (zum Bei­spiel Abra­ham, David, Tobit, Rut, Noomi, Jona).

Zum Bei­spiel an der To­bit­ge­schich­te oder an Er­zäh­lun­gen über Maria zei­gen, was Be­zie­hung zwi­schen Mensch und Gott be­deu­ten kann.

Hin­weis: Vgl. die Un­ter­richts­ein­hei­ten
„Ich gehe mit dir – Abra­ham“ und „Ich geh mit dir – Rut“
Bi­bli­sche Ge­schich­te mit Bil­dungs­plan Grund­schu­le ab­stim­men

3.1.4 (5) un­ter­su­chen, was in Ri­tua­len, Ge­bräu­chen und Ges­ten über den Glau­ben an Gott zum Aus­druck kommt (zum Bei­spiel Riten, Ge­be­te, Lie­der, Kreuz­zei­chen, Knie­beu­ge, Ker­zen)
3.1.4 (6) prü­fen, wie ein Got­tes­dienst ihrem Alter ent­spre­chend ge­fei­ert wer­den kann.

Warum beten Men­schen?
Ge­bets­pra­xis und Ge­be­te in ver­schie­de­nen Re­li­gio­nen und Kul­tu­ren.

Zum Bei­spiel Stil­le­übung, Bild­me­di­ta­ti­on
Pro­jekt Klas­sen­ge­bet­buch
Pro­jekt Ele­men­te eines Got­tes­diens­tes für die Ori­en­tie­rungs­stu­fe ge­stal­ten.

G8 Bei­spiel­cur­ri­cu­la 2 k 5_6: Her­un­ter­la­den [doc][128 KB]

Wei­ter zu Wo zwei oder drei …