Zur Hauptnavigation springen [Alt]+[0] Zum Seiteninhalt springen [Alt]+[1]

Siedetemperaturvergleich

Präsentation

Diagramm und Aufgabe

Neuer Chemielaborant bringt Un-Ordnung ins Labor

Der übereifrige, neue Chemielaborant Weyrus hat von Organischer Chemie bisher wenig Ahnung. Daher ordnet er die Flaschen und Gläser in einer anderen Reihenfolge an:

Flaschen mit Chemikalien

1. Stelle die "alte" Ordnung wieder her, indem du die Chemikaliengefäße gleicher Stoffgruppen "zusammenstellst".
Benenne die Stoffgruppen.

2. Fülle die folgende Tabelle für alle Stoffe nach steigender Siedetemperatur aus. Erkläre.

Tabelle

3. Gase werden nicht in solchen Chemikaliengefäßen, sondern in Druckflaschen aufbewahrt, die Beschriftung ist infolgedessen bei diesen falsch. Kennzeichne diese Chemikaliengefäße, indem du sie rot anmalst.

2. Fülle die folgende Tabelle für alle Stoffe nach steigender Siedetemperatur aus. Erkläre.

Tabelle
  • Es treten als ZMWW immer Wechselwirkungen zwischen temporären Dipolen auf.
  • Die Moleküle von Methan, Ethen und Propen bestehen nur aus Kohlenstoff- und Wasserstoffatomen → sie sind unpolar. Daher treten als ZMWW nur Wechselwirkungen zwischen temporären Dipolen auf. Wechselwirkungen zwischen temporären Dipolen sind bei geringer Moleküloberfläche schwache WW → Sdt niedrig, es handelt sich (bei RT) um Gase.
  • Methanal, Ethanal und Propanon besitzen polare Moleküle. Diese haben kein Wasserstoffatom mit positiver Teilladung (→ keine H-Brücken), aber ein Sauerstoffatom mit freien Elektronenpaaren. Daher treten als ZMWW zusätzlich zu den Wechselwirkungen zwischen temporären Dipolen auch Wechselwirkungen zwischen permanenten Dipolen auf → Sdt höher, es handelt sich z.T. (abh. von der RT) um Flüssigkeiten
  • Methanol, Ethanol, Methansäure und Ethansäure besitzen auch polare Moleküle. Diese haben ein Wasserstoffatom mit positiver Teilladung und ein Sauerstoffatom mit freien Elektronenpaaren. Daher treten als ZMWW zusätzlich zu den Wechselwirkungen zwischen temporären Dipolen und den Wechselwirkungen zwischen permanenten Dipolen auch H-Brücken auf → Sdt noch höher, es handelt sich bei allen Stoffen um Flüssigkeiten
  • Octan besitzt unpolare Moleküle, daher treten als ZMWW nur Wechselwirkungen zwischen temporären Dipolen auf. Wechselwirkungen zwischen temporären Dipolen sind bei großer Moleküloberfläche starke Kräfte → Sdt hoch, es handelt sich (bei RT) um eine Flüssigkeit (Smt < 0°C!).

3. Gase werden nicht in solchen Chemikaliengefäßen, sondern in Druckflaschen aufbewahrt, die Beschriftung muss infolgedessen eigentlich falsch sein. Kennzeichne diese Chemikaliengefäße, indem du sie rot anmalst.

 

Siedetemperaturvergleich: Herunterladen [docx][108 KB]

Siedetemperaturvergleich: Herunterladen [pdf][586 KB]

 

Weiter zu Präsentation