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Ein­zel­bild


Das Ein­zel­bild wird be­stimmt durch die nach­fol­gen­den Ei­gen­schaf­ten:

1. Die Auf­lö­sung
be­schreibt die An­zahl der zur Dar­stel­lung des Bil­des be­nö­tig­ten Pixel. Eine di­gi­ta­le Vi­deo­ka­me­ra ar­bei­tet mit einer Auf­lö­sung von 720 x 576 = 414720 Pixel. Di­gi­ta­le Fo­to­ka­me­ras, die eine Film­funk­ti­on in­te­griert haben, neh­men ihre be­weg­ten Bil­der mit 320 x 240 = 76800 Pixel auf. Wäh­rend die Auf­lö­sung der Vi­deo­ka­me­ras der Fern­seh­norm ent­spricht und Vi­de­os auf dem Fern­se­her pro­blem­los ab­ge­spielt wer­den kön­nen, wird das we­sent­lich klei­ne­re Film­bild der Fo­to­ka­me­ra auf den Fern­seh­stan­dard „auf­ge­bla­sen“. Die Pixel er­schei­nen ver­grö­ßert und wer­den nun sicht­bar.

Vergrößerung Vergrößerung

Bild im For­mat 720 x 576
(Aus­schnitt­ver­grö­ße­rung)
Bild im For­mat 320 x 240
(Aus­schnitt­ver­grö­ße­rung)

2. Das Bild­for­mat
be­zeich­net das Ver­hält­nis von Höhe und Brei­te eines Bil­des. Un­se­re Fern­seh­norm be­trägt 4:3 oder 16:9.

3. Das Pi­xel­for­mat
gibt an, wel­che Form das ein­zel­ne Bild­pi­xel haben soll. Da das Bild quasi ge­ras­tert wird, sind die Pixel nicht rund, son­dern qua­dra­tisch oder recht­eckig. Auf­lö­sung, Bild­for­mat und Pi­xel­for­mat hän­gen zu­sam­men. Bei einer be­stimm­ten Auf­lö­sung kann bei qua­dra­ti­schen Pi­xeln unter Um­stän­den ein vor­ge­ge­be­nes Bild­for­mat nicht er­reicht wer­den (die Auf­lö­sung von 720 x 576 würde z. B. ein Bild­for­mat von 5:4 er­ge­ben). Des­halb wer­den dann recht­ecki­ge Pixel ver­wen­det, die das ge­for­der­te Ver­hält­nis her­stel­len.

4. Die Farb­tie­fe/Farb­co­die­rung
be­schreibt den Um­fang der ge­spei­cher­ten Farb­tö­ne und Hel­lig­keits­stu­fen für jedes Pixel. Je mehr Farb­tö­ne und Hel­lig­keits­stu­fen ein Pixel an­neh­men kann, um so grö­ßer wird die ab­zu­spei­chern­de In­for­ma­ti­on. Für ein ein­fa­ches Schwarz-Weiß-Bild ge­nügt dafür die Ein-Bit-Co­die­rung, da das Pixel nur weiß oder schwarz sein kann. Bei einer Aus­wahl von 16 Farb­tö­nen (4 Bit) wird das Bild far­big, bei 256 Far­ben (8 Bit, VGA-Stan­dard, vor­ge­ge­ben bei GIF-Da­tei­en) kön­nen kom­ple­xe­re Zwi­schen­farb­tö­ne dar­ge­stellt wer­den. Reale Farb­mi­schun­gen er­reicht man dann al­ler­dings erst mit meh­re­ren Mil­lio­nen Ab­stu­fun­gen (Hi-Color und True-Color mit 16,7 Mil­lio­nen Far­ben und 24 bzw 32 Bit). Die Farb­tie­fe wird wich­tig, wenn zum Zwe­cke der Da­ten­re­duk­ti­on ein­fach die Farb­tie­fe ver­än­dert wird und da­durch Zwi­schen­tö­ne ver­lo­ren gehen. Dies kann vor allem dann pas­sie­ren, wenn aus einer AVI-Datei in True-Color eine GIF-Gra­fik mit 256 Farb­tö­nen her­ge­stellt wird. Unter Um­stän­den wer­den Farb­tö­ne ein­fach als Lö­cher dar­ge­stellt.

16,7 Millionen Farben

16 Farbtöne

Ein Foto mit 16,7 Mil­lio­nen Far­ben wurde auf 16 Farb­tö­ne re­du­ziert.