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Klausurvorschlag

Infobox

Diese Seite ist Teil einer Materialiensammlung zum Bildungsplan 2004: Grundlagen der Kompetenzorientierung. Bitte beachten Sie, dass der Bildungsplan fortgeschrieben wurde.

 

Texte A : Marie-Aude Murail, Simple (2004) - Extrait


Simple a 22 ans mais 3 ans d’âge mental. Kléber, son frère, a 17 ans. La mère des deux frères est morte dans un accident et le père, marié une deuxième fois, a voulu enfermer Simple à Malicroix, une institution pour handicapés mentaux où Simple a failli mourir de chagrin. Mais Simple a un ami, un allié fidèle : c’est monsieur Pinpin, un lapin en peluche.

Kléber, le frère cadet, est très courageux et décide de sauver Simple de Malicroix et veut l’emmener à Paris où il va commencer ses études. Mais où habiter à Paris avec un frère handicapé mental en tant qu’étudiant ? Rien n’est simple dans la vie de Simple et Kléber. Mais le jour où Kléber a l’idée d’habiter en colocation avec d’autres étudiants, trois garçons (Emmanuel, Enzo, Corentin) et une fille (Aria), les choses changent…

Lisez le texte de la page 35, ligne 14 à la page 37, ligne 15

 

Text B: Sind wir nicht alle ein bisschen bluna ?

„Das ist doch nicht normal!“ Wer dieses Urteil über sich oder andere fällt, ist beunruhigt. Denn Normalität ist in unserer Gesellschaft das Maß aller Dinge. Normal sein, das heißt: unauffällig, angepasst, durchschnittlich, realitätsorientiert zu leben. Wer auffällt, sich unangepasst verhält, gilt schnell als „verrückt“. Doch so klar ist die Sache nicht, warnen Experten: Das, was scheinbar so normal aussieht, ist in Wirklichkeit oft gar nicht so gesund. Und das, was anscheinend unnormal ist, kann eine völlig normale Spielart des Menschlichen sein […]

Ein normaler Mensch ist ein durchschnittlicher Mensch, er verhält sich so, wie man es erwartet, akzeptabel, moralisch richtig, verantwortungsvoll, sozial angepasst. Er wird mit dem Leben fertig und ist in Kontakt mit der Realität.

Diese Vorstellung von Normalität hat ihre Wurzel in den Regeln, die wir von Kindheit an aus verschiedenen Quellen beziehen. Die Eltern sind die ersten, die uns ein solches Repertoire der Anpassung vermitteln: Das tut man, das tut man nicht, das ist richtig, das ist falsch. Für das Kind ist normal, was ihm vertraut ist, schreibt die Psychoanalytikerin Joyce McDougall. Der Wunsch normal zu sein, zielt im Grunde darauf, die Liebe der Eltern durch Beachtung ihrer Regeln und Übernahme ihrer Ideale zu erwerben.
Schule, religiöse Erziehung, Bücher, Politik, Filme und Freunde sind weitere Quellen, aus denen sich unser Bild von Normal und Verrückt speist. […]

Auszug aus: Ursula Nuber, Sind wir nicht alle ein bisschen bluna? in: Psychologie heute 02/2006 (mit freundlicher Genehmigung der Autorin)

 

Hinweise zum möglichen Einsatz der Klausur: (2-stündig)

Mögliche Kompetenzschwerpunkte der UE:

  • Sprachmittlung → SM: Comment pratiquer la médiation de langue?
  • Schreiben → SC: Expression écrite

Schwerpunkte der Klausur:

  • Compréhension + Analyse mit Sprachmittlung

    oder

  • Compréhension + Rédaction

 

Compréhension

Solution

Aufgabenstellung Abschluss einer UE


Klausurvorschlag Simple - Un secret: Herunterladen [docx] [217 KB]