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Rollenbewusstsein

Es werden drei Ebenen unterschieden:

  1. persönliche Ebene
    Sie bezieht sich auf den Menschen, der als Schauspieler/-in tätig werden möchte, mit all seinen biografischen (physischen, psychischen, sozialen usw.) Dispositionen.
  2. Schauspielebene
    Durch umfassendes Üben und Anwenden kann man Techniken, Methoden usw. lernen und somit sein Repertoire erweitern.
  3. Rolle/Figur
    Der Schauspieler/die Schauspielerin setzt sich mit einer Rolle unter Anwendung seiner/ihrer Kompetenzen auseinander und entwickelt dadurch die Figur. Die Rolle ist in einer literarischen (textlichen) Vorlage angelegt, die Figur ist die im Spiel dargestellte Rolle. Dabei nehmen die biografischen Dispositionen eine besondere Bedeutung ein und können die Interkulturalität bzw. sogar Transkulturalität durch die Auseinandersetzung mit anderen Kulturen (hier: spanischsprachige) fördern.

Diese drei Ebenen wirken zusammen und führen dazu, dass jede Figur anders dargestellt wird.

Die Besetzung einer weiblichen Rolle durch einen männlichen Schauspieler und umgekehrt ist nur in begründeten Fällen zu empfehlen. Es ist immer vorzuziehen zu schauen, inwieweit eine Rolle geschlechtsspezifisch angepasst werden kann. Eine Rolle vom anderen Geschlecht spielen zu lassen führt oft zu stereotypen, klischeehaften Übertreibungen.

 

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