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Kartenmemory

(als Einzel- und Gruppenaufgabe)

Ziel: Erkennen wichtiger Organisationsprinzipien für Gruppenarbeit

Durchführung: Die Lehrkraft hat in ihrer Vorbereitung 20-30 wichtige Begriffe auf ebenso viele Karten (zum Beispiel DIN A 5 Karteikarten) geschrieben, die sie den Schülerinnen und Schülern auf 3 verschiedene Arten präsentiert:
10 Begriffe optisch (zeigen), 1 Minute Pause zur Speicherung,
10 Begriffe akustisch (vorlesen), 1 Minute Pause zur Speicherung,
10 Begriffe optisch und akustisch, 1 Minute Pause zur Speicherung.

Bei dieser Übung sollen sich die Schülerinnen und Schüler möglichst viele Begriffe merken und sie anschließend zu Papier bringen.

Nach der Präsentation notieren die Teilnehmer alle Begriffe, die sie noch wissen, in beliebiger Reihenfolge. (Die Merkfähigkeit liegt dabei im Schnitt bei 10 bis 12 Begriffen.) Nach einigen Minuten stellt sich bei den Teilnehmern eine deutliche Unsicherheit ein, da sie offensichtlich von der eigenen Merkfähigkeit enttäuscht sind. In dieser Spannungslage fordert die Lehrkraft auf, sich in Dreiergruppen zusammenzusetzen und eine gemeinsame Liste zu erstellen.

Nach der Feststellung, dass in den Dreiergruppen fast alle Begriffe zusammengestellt werden konnten, liest die Lehrkraft nochmals die ganze Begriffsliste vor. Dabei sollen die Gruppen durch Handzeichen andeuten, wenn sie, als Dreiergruppe, einen Begriff nicht aufgeschrieben haben. Darin bekennt sich die Gruppe zu ihren Fehlern, ohne den Einzelnen bloß zu stellen.

 

Daraus ergeben sich wichtige Organisationsregeln für Gruppenarbeit.

Gruppenarbeit muss so organisiert werden, dass

  • jeder Teilnehmer einen individuellen Beitrag leisten kann,
  • jeder Beitrag das Gruppenergebnis verbessern kann,
  • die Gruppe einen Schutzraum für das Individuum bietet

 

Beispiel für Begriffskärtchen aus der Wirtschaftslehre:
Kartenmemory

Strukturlegearbeit zu den Begriffskärtchen aus der Wirtschaftslehre

Infoblatt zu den Begriffskärtchen aus der Wirtschaftslehre