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Co­gni­ti­ve En­han­ce­ment

Fak­ten und My­then

Psy­cho­phar­ma­ka sind in jüngs­ter Zeit immer wie­der in den Me­di­en. Schon in den 90er-Jah­ren gab es eine hef­ti­ge Dis­kus­si­on über die An­wen­dung von An­ti­de­pres­si­va als "Life­style Drugs", die nicht ver­schrie­ben wer­den, um Kran­ke zu hei­len, son­dern damit Ge­sun­de sich bes­ser füh­len. An­ge­feu­ert wur­den diese Dis­kus­si­on durch den Er­fah­rungs­be­richt "Lis­ten­ing to Pro­zac" des Har­vard-Psych­ia­ters Peter Kra­mer (1). In sei­nen Fall­bei­spie­len fan­den sich viele sei­ner Leser wie­der und woll­ten eben­so von der neu­es­ten Ge­ne­ra­ti­on psy­cho­phar­ma­ko­lo­gi­scher Sub­stan­zen pro­fi­tie­ren wie die Cha­rak­te­re in Kra­mers Buch. Trotz der so­ge­nann­ten "emo­tio­na­len Wende" in den Neu­ro­wis­sen­schaf­ten hat sich die Dis­kus­si­on um Psy­cho­phar­ma­ka nun von der Ver­bes­se­rung des Ge­müts­zu­stands zur Stei­ge­rung der geis­ti­gen Leis­tungs­fä­hig­keit ver­scho­ben, was man ge­mein­hin als "Co­gni­ti­ve En­han­ce­ment" be­zeich­net (2). Ob­wohl dar­über viel zu lesen ist, ist die Suche nach har­ten Daten schwie­ri­ger als man ver­mu­ten soll­te.

Wei­ter: Das Pro­blem in Kürze


Schleim, S; Wal­ter, H.; Co­gni­ti­ve En­han­ce­ment. Fak­ten und My­then; in: Ner­ven­heil­kun­de 1-2 / 2007, S. 83-87.

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