Beantwortung der Theodizee-Frage durch die evangelische Theologie
Arbeitsauftrag Gruppe 5: Beantwortung der Theodizee-Frage durch die evangelische Theologie 1
Text 1.5.: Jürgen Moltmann (geb. 1926): Gott in Auschwitz und Auschwitz in Gott
Aufgabe
Lest den Text von Jürgen Moltmann (beachtet auch die Texthilfen (*) auf diesem Blatt). Bearbeitet und diskutiert hierzu folgende Arbeitsaufträge.
- Erläutert, inwiefern Moltmanns Verständnis einer „Selbsterniedrigung Gottes“ (Z. 1) eine Antwort auf die Theodizee-Frage bietet.
- Ordnet die Position Moltmanns den 3 Lösungsmöglichkeiten für das Theodizee-Problem nach Gesang (siehe Einführungstext) zu. Lässt sich die Position keiner der 3 Möglichkeiten zuordnen, formuliert eine neue Kategorie.
- Diskutiert, ob Moltmann ein schlüssiges Erklärungsmodell für alles Negative in der Welt bietet.
Anmerkungen
- Verbrechertod (Z. 7): Die Kreuzigung war im Römischen Reich eine Hinrichtungsart, die von den Römern an Sklaven, Räubern und Aufrührern (nicht aber an römischen Bürgern) vollstreckt wurde.
- Pantheistisch (Z. 24): Der Pantheismus ist eine Weltanschauung, nach der Gott in allen Dingen lebt.
- trinitarische[n] (Z. 25, 37 und 41): auf die Trinitätslehre bezogen, die Gott als dreieinig (Vater, Sohn, Heiliger Geist) beschreibt.
- Sch’ma Israel (Z. 32): Das „Sch’ma Israel“ („Höre Israel!“) ist das Glaubensbekenntnis der Juden.
- 1. Kor. 15 (Z. 41): In diesem Brief des Apostels formuliert Paulus ein Bekenntnis zu Tod und Auferstehung Christi sowie in eins damit auch die Gewissheit künftiger Totenauferweckung bzw. die endzeitliche Verwandlung der Toten.
1.5. Jürgen Moltmann (geb. 1926): Gott in Auschwitz und Auschwitz in Gott
Die christliche [...] festhalten kann.
Aus: Jürgen Moltmann: Der gekreuzigte Gott. Das Kreuz Christi als Grund und Kritik christlicher Theologie, München (Kaiser) 1972, S. 264-267 (gekürzt und der neuen Rechtschreibung angepasst) © 2002, Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh, in der Verlagsgruppe Random House GmbH.
Arbeitsauftrag Gruppe 6: Beantwortung der Theodizee-Frage durch die evangelische Theologie 2
Text 1.6.: Eberhard Jüngel (geb. 1934): Die neuzeitliche Frage „Wo ist Gott?“
Aufgabe
Lest den Text von Eberhard Jüngel (beachtet auch die Texthilfen (*) auf diesem Blatt). Bearbeitet und diskutiert hierzu folgende Arbeitsaufträge.
- Arbeitet heraus, inwiefern für Jüngel die Theodizee-Frage auf den Menschen selbst zurückfällt.
- Ordnet die Position Jüngels den 3 Lösungsmöglichkeiten für das Theodizee-Problem nach Gesang (siehe Einführungstext) zu. Lässt sich die Position keiner der 3 Möglichkeiten zuordnen, formuliert eine neue Kategorie.
- Diskutiert, ob es zutrifft, dass die Theodizee-Frage eigentlich nur zur Entlastung des Menschen von seiner Verantwortung für die von ihm geschaffene Welt gestellt wird (vgl. Z. 35-40).
Anmerkungen
- Metaphysik (Z. 1): Die Metaphysik ist die Lehre von den Gründen und Ursachen allen Seins.
- Vis-À-vis de rien (Z. 43): (franz.) vor dem Nichts stehend
1.6. Eberhard Jüngel (geb. 1934): Die neuzeitliche Frage „Wo ist Gott?“
In der neuzeitlichen Metaphysik* hat [...]
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