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Schema zur fachlichen Orientierung

Das Schema zeigt ganz oben die Komponenten von Gefühlen am Beispiel von 'Furcht'. Der Begriff Gefühl ist hierbei zentral und mit drei Sternchen gekennzeichnet, die auf eine Anmerkung unter dem Schema verweisen. Der Begriff steht - über Pfeile dargestellt - in Beziehung zu den Schlagworten 'Ereignis', 'als Widerfahrnis', 'Leiden-schaft', 'Motivation' und 'Handlung'. Diese Schlagworte vereweisen mit verschiedenen Beispielen auf den somatischen Aspekt aus dem Bereich Psychologie und der Neurowissenschaft sowie auf den subjektiven qualitativen Aspekt aus dem Bereich der Phänomenologie und auf den semantischen Aspekt aus dem Bereich der analytischen Philosophie. Alle Aspekte basieren wiederum auf Merkmalen der Situation, Hintergrundfaktoren und Merkmalen der Person.

*** Im Deutschen kann man »Gefühl« als Oberbegriff verstehen, der außer Emotionen/ mental feelings (z.B. Furcht, Ärger, Empörung, Neid, Trauer, Bewunderung, Scham, Stolz, Wut, Ekel, Freude, Liebe, Hass etc.) auch reine Körperempfindungen/ bodily sensations/feelings (z.B. Schmerz, Kitzel, Jucken, Druck, Wärme, Körperlage im Raum) und Stimmungen/ mood/existential feelings (z.B. Weltschmerz/Melancholie, Angst, Langeweile etc.) sowie Intuitionen (z.B. Bauchgefühl als Ahnung) und motorische Fähigkeiten (z.B. Ballgefühl, Taktgefühl) umfasst; zur Terminologie auch A. Krebs (2015) S. 179 f.; eine andere Anordnung gibt A. Newen (2013, S. 101); die Oberbegriffe „somatischer Aspekt/semantischer Aspekt“ orientieren sich an J. Fingerhut/J. Prinz (2020)

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