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Blüte, Rampe und Fächer

Infobox

Diese Seite ist Teil einer Materialiensammlung zum Bildungsplan 2004: Grundlagen der Kompetenzorientierung. Bitte beachten Sie, dass der Bildungsplan fortgeschrieben wurde.


Auf dem Hintergrund dieser Modelle lassen sich unterschiedliche Aufgabenformate entwickeln, so dass zu einem gegebenen Lerngegenstand eine selbstdifferenzierende Aufgabenkultur entstehen kann. Eine ambitionierte Zusammenstellung solcher Aufgaben bildet die „Blüte“ und das Modell „Rampe und Fächer“ (vgl. Annemarie von der Groeben, Ingrid Kaiser, Rampe, Fächer, Blüte und Gerüst, in: Pädagogik 4/11,40-45). Alternativen zeigen sich in der Lernspirale von Heinz Klippert.

Das Modell „Blüte“ bietet Aufgaben, die aufsteigende Schwierigkeiten besitzen (so wie die Blätter einer Knospe sich von innen heraus entfalten). Die Schülerinnen und Schüler entscheiden sich dann für eine Aufgabe.

Das Modell „Rampe und Fächer“ (oder Basislager und Expeditionen) operiert mit einem Dreischritt.

  • Zunächst gibt es eine Kernaufgabe, die so beschaffen sein muss, dass alle Schülerinnen und Schüler sie bewältigen können. Sie muss so gestellt werden, dass alle sich auf die gleiche Sache beziehen können. Vorgeschlagen wird (im Anschluss an Wagenschein) eine Kernfrage. Sie soll eine heuristische Suchbewegung anstoßen. Denkbar ist auch ein Grundlagentext, der ein gemeinsames Grund- und Bezugswissen zur Verfügung stellt.
  • Danach werden vielfältige Lernwege angeboten, die individuelle gute Leistungen ermöglichen. Hier spielen die Aufgabenmodelle eine wichtige Rolle. Die Schülerinnen und Schüler können selber wählen (Prinzip der Selbstdifferenzierung). Wichtig sind hier genaue Anleitungen.
  • Schließlich kommt es zu einem Austausch unter Ungleichen, der das eigene Wissen und Können erweitern kann.

 

Konkretion Blüte

Konkretion Rampe und Fächer


Individualisierende Lernaufgaben: Herunterladen [pdf] [25 KB]