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Steig vom Baum herab!


4. Steig vom Baum herab! – ca. 12 Std.

Die Schwie­rig­keit im Um­gang mit neu­tes­ta­ment­li­chen Tex­ten liegt darin, dass diese so­wohl sprach­lich als auch theo­lo­gisch von Schü­le­rin­nen und Schü­lern schwer zu er­fas­sen sind. Die vor­lie­gen­de Lern­se­quenz geht den Weg der In­ter­pre­ta­ti­on der bi­bli­schen Pe­ri­ko­pe vom Zöll­ner Za­chä­us (Lk 19,1–10) über den Weg einer Pa­pier­thea­ter­in­sze­nie­rung. Je nach Klas­se und Zeit­fens­ter ist zu be­den­ken, dass der Bau eines Pa­pier­thea­ters, je nach Bau­wei­se, 2–4 Un­ter­richts­stun­den be­an­spru­chen kann – so­fern die Lehr­kraft nicht zu­hau­se eines vor­be­rei­tet hat. Je nach Klas­sen­grö­ße kann dabei aber bin­nen­dif­fe­ren­zie­rend vor­ge­gan­gen wer­den, indem ein Teil der Klas­se das Thea­ter und die Fi­gu­ren baut und der an­de­re Teil das für die In­sze­nie­rung not­wen­di­ge Thea­ter­stück „Steig vom Baum herab“ schreibt. Zen­tral ist, dass die Schü­le­rin­nen und Schü­ler eine Ak­tua­li­sie­rung der bi­bli­schen Er­zäh­lung vor­neh­men, dazu ist es er­for­der­lich, ihnen so­wohl ein Bei­spiel für eine Ak­tua­li­sie­rung und Trans­for­ma­ti­on einer bi­bli­schen Ge­schich­te zu zei­gen als auch mit ihnen die Pe­ri­ko­pe zu in­ter­pre­tie­ren.

Pro­zess­be­zo­ge­ne Kom­pe­ten­zen

In­halts­be­zo­ge­ne Kom­pe­ten­zen

Kon­kre­ti­sie­rung,
Vor­ge­hen im Un­ter­richt

Er­gän­zen­de Hin­wei­se, Ar­beits­mit­tel, Or­ga­ni­sa­ti­on, Ver­wei­se

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler kön­nen

2.1.1 die exis­ten­zi­el­le Di­men­si­on von Si­tua­tio­nen und Er­fah­run­gen be­schrei­ben
2.1.2 Si­tua­tio­nen er­fas­sen, in denen Fra­gen nach Grund, Sinn, Ziel und Ver­ant­wor­tung des Le­bens auf­bre­chen
2.1.4 ethi­sche Her­aus­for­de­run­gen in der in­di­vi­du­el­len Le­bens­ge­schich­te sowie in un­ter­schied­li­chen ge­sell­schaft­li­chen Hand­lungs­fel­dern er­ken­nen

2.2.1 Grund­for­men re­li­giö­ser Spra­che er­schlie­ßen
2.2.3 in Le­bens­zeug­nis­sen und äs­the­ti­schen Aus­drucks­for­men Ant­wort­ver­su­che auf mensch­li­che Grund­fra­gen ent­de­cken und dar­stel­len
2.2.4 bi­bli­sche, lehr­amt­li­che, theo­lo­gi­sche und an­de­re Zeug­nis­se christ­li­chen Glau­bens me­tho­disch an­ge­mes­sen er­schlie­ßen

2.3.1 die Re­le­vanz von Glau­bens­zeug­nis­sen und Grund­aus­sa­gen des christ­li­chen Glau­bens für das Leben des Ein­zel­nen und für die Ge­sell­schaft prü­fen

2.5.2 ty­pi­sche Sprach­for­men der Bibel trans­for­mie­ren
2.5.3 As­pek­ten des christ­li­chen Glau­bens krea­tiv Aus­druck ver­lei­hen.

 

Motiv des Bau­mes: bes­se­rer Aus­blick, Wohn­ort, Platz zum Ver­ste­cken, Schutz­ort.

 

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler kön­nen

3.1.3 (4) Ei­gen­hei­ten bi­bli­scher Text­gat­tun­gen (Evan­ge­li­um, Brief, Lied) er­läu­tern.

Lk 19,1–10 im NT fin­den
In­ter­pre­ta­ti­on der Be­geg­nungs­ge­schich­te – Ein­bin­dung in die RG-Bot­schaft Jesu.

Lk 19,1–10

3.1.3 (5) kon­kre­te Si­tua­tio­nen aus ihrem Um­feld mit Er­fah­run­gen, von denen bi­bli­sche Ge­schich­ten er­zäh­len, ver­glei­chen

3.1.3 (6) bi­bli­sche Texte in neuen Aus­drucks­for­men ge­stal­ten

3.1.5 (1) er­klä­ren, wie sich Lie­der, Bil­der und Texte auf über­lie­fer­te Er­eig­nis­se aus dem Leben Jesu be­zie­hen

3.1.5 (3) über­lie­fer­te Er­eig­nis­se aus dem Leben Jesu mit As­pek­ten der re­li­giö­sen, so­zia­len und po­li­ti­schen Ver­hält­nis­se sowie der geo­gra­fi­schen Ge­ge­ben­hei­ten zur Zeit Jesu in Be­zie­hung set­zen

3.1.5 (4) an einer Be­geg­nungs­ge­schich­te er­klä­ren, wie Jesus mit kran­ken und aus­ge­grenz­ten Men­schen um­geht (Mt 8,1–4, Mk 10,46–52, Lk 19,1–10)

3.1.5 (5) an Bei­spie­len das Ver­hal­ten ge­gen­über an­de­ren mit dem Ver­hal­ten Jesu ge­gen­über sei­nen Mit­men­schen ver­glei­chen

3.1.5 (6) an einem his­to­ri­schen und ak­tu­el­len Bei­spiel un­ter­su­chen, wie der Le­bens­weg eines Men­schen aus­se­hen kann, der Jesus nach­folgt Franz von As­si­si und zum Bei­spiel Ruth Pfau).

Men­schen wer­den aus­ge­grenzt

Thea­ter­stück „Steig‘ vom Baum herab“ schrei­ben

Zum Bei­spiel: E.T. als mo­der­ne Weih­nachts­er­zäh­lung er­fas­sen

Zöll­ner in Is­ra­el zur Zeit Jesu; rö­mi­sche Fremd­herr­schaft, so­zia­le Si­tua­ti­on in Is­ra­el, re­li­giö­se Vor­stel­lun­gen

Jesus wen­det sich den Men­schen zu – alle sind in das Reich Got­tes ein­ge­la­den

Motiv für die In­sze­nie­rung – wer wird heute aus­ge­grenzt und was kann ich da­ge­gen tun?

Schrei­ben des Thea­ter­stücks „Steig‘ vom Baum herab“ und In­sze­nie­rung
„Ent­werft ein Thea­ter­stück, das die Ge­schich­te von Za­chä­us in Eure Ge­gen­wart über­trägt.“

Aus­schnitt aus E.T. zei­gen

 

 

 

 

Bau eines Pa­pier­thea­ters

G8 Bei­spiel­cur­ri­cu­la 2 k 5_6: Her­un­ter­la­den [doc][128 KB]

 

Wei­ter zu Im An­fang war das Wort