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Wo zwei oder drei …


7. Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind – ca. 12 Std.
Kirche ist Gemeinschaft von Glaubenden. Sie kann für Kinder und Jugendliche in Gestalt der Kirchengemeinde vor Ort erfahrbar werden. In der  Unterrichtseinheit werden verschiedene Gemeinschaftserfahrungen in katholischen und evangelischen Kirchengemeinden untersucht. Über signifikante Merkmale des Gottesdienstes hinaus werden Kirchenräume erkundet und daran Besonderheiten der Konfessionen aufgezeigt. Im Zentrum steht die Bedeutung der Taufe als das gemeinsame Sakrament der Zugehörigkeit zu Christus und seiner Kirche. Insofern ist die Taufe auch als Sakrament der Zusammengehörigkeit der Konfessionen zu sehen. Ihre Bedeutung wird sowohl symboldidaktisch als auch biblisch erschlossen. Deutlich werden soll, dass Kirche auf das Engagement der einzelnen Getauften angewiesen ist.
Prozessbezogene Kompetenzen Inhaltsbezogene Kompetenzen Konkretisierung,
Vorgehen im Unterricht
Ergänzende Hinweise, Arbeitsmittel, Organisation, Verweise

Die Schülerinnen und Schüler können

2.1.3 religiöse Spuren in ihrer Lebenswelt sowie grundlegende Ausdrucksformen religiösen Glaubens beschreiben und sie in verschiedenen Kontexten wiedererkennen;

2.2.1 Grundformen religiöser Sprache erschließen
2.2.2. ausgewählte Fachbegriffe […] verstehen
2.2.4 biblische […] Zeugnisse methodisch angemessen erschließen
2.2.5. religiöse Ausdrucksformen analysieren und als Ausdruck existenzieller Erfahrungen deuten

2.3.1 die Relevanz von Glaubenszeugnissen und Grundaussagen des christlichen Glaubens für das Leben des Einzelnen und für die Gesellschaft prüfen
2.3.2 Gemeinsamkeiten von Konfessionen, Religionen und Weltanschauungen sowie deren Unterschiede aus der Perspektive des katholischen Glaubens analysieren

2.4.3 erworbenes Wissen zu religiösen […]  Fragen verständlich erklären.

Die Schülerinnen und Schüler können

3.1.1 (4) entfalten, was es bedeutet, dass der Mensch nach biblischer Auffassung ein Gemeinschaftswesen ist.

Was verbindet Menschen zu einer Gemeinschaft? Zum Beispiel Schulklasse, Sportverein, Fangemeinde
Wie werde ich Mitglied einer Gemeinschaft (u.a. Initiationsriten)
Glaube als Band von kirchlicher Gemeinschaft: „Wer glaubt, ist niemals allein!“ – Was heißt das?

Hinweis: Anknüpfen an die Unterrichtseinheit „Du bist willkommen“.

 

Gruppierungen und Gemeinschaften in der katholischen und evangelischen Kirchengemeinde vor Ort.

Rechercheauftrag (zum Beispiel Interviews, Gemeindeblatt bzw. Pfarrbrief, Aufgabenfelder in der Gemeinde)
Gemeinde und Seelsorgeeinheit
Präsentation der Ergebnisse.

3.1.4 (5) untersuchen, was in Ritualen, Gebräuchen und Gesten über den Glauben an Gott zum Ausdruck kommt (zum Beispiel Riten, Gebete, Lieder, Kreuzzeichen, Kniebeuge, Kerzen)
3.1.4 (6) prüfen, wie ein Gottesdienst ihrem Alter entsprechend gefeiert werden kann.

Warum feiern Gläubige Gottesdienst?
Warum beten Gläubige gemeinsam?

 

3.1.6 (2) Räume und Angebote von Kirchen unterschiedlicher Konfessionen vor Ort beschreiben.

Erkundung eines katholischen und evangelischen Kirchenraums vor Ort
Gemeinsamkeiten und Unterschiede feststellen und deren Hintergründe kennenlernen.

Außerschulischer Lernort

3.1.3 (3) Formen bildhafter Sprache in der Bibel und ausgewählte Symbole (Weg, Wasser, Licht, Brot, Feuer) erklären
3.1.6 (3) die Bedeutung der Worte und sakramentalen Zeichen sowie die biblischen Bezüge der Taufe erklären (Mk 1,9–11; Mt 28,16–20)
3.1.6 (4) an Beispielen erklären, was es heißt, durch die Taufe zu Jesus Christus und zur christlichen Gemeinschaft zu gehören.

Was bedeutet es, getauft zu sein?
Ich bin getauft – Wer wollte eigentlich, dass ich getauft bin?
Was bedeutet es für mich, dass ich getauft bin?
Existenzielle Bedeutung des Wassers
Symbolhafte Ausdrucksformen des Taufritus deuten: was steckt dahinter?
Bedeutung der Taufe Jesu
Taufbefehl an die Jünger
Taufe als gemeinsames Sakrament der Zugehörigkeit zu Jesus.

Interview mit Eltern oder Großeltern: „Warum wolltet ihr, dass ich getauft werde? “bzw. „Warum wolltet Ihr, dass ich selbst entscheide, wann ich getauft werde?“

Hinweis auf die Unterrichtseinheit „Im Anfang war das Wort“
biblische Wasserworte.

 

3.1.6 (5) soziales Engagement christlicher Gemeinden in ihrem Lebensumfeld erläutern
3.1.6 (6) sich mit Mitwirkungsmöglichkeiten in der katholischen Pfarrgemeinde auseinandersetzen (zum Beispiel gottesdienstliche Feiern, Sternsinger, Pfadfinder, Ministranten).

Keine Gemeinschaft ohne Engagement
Mitwirkungsmöglichkeiten bei
Jugendgruppen; Engagement bei einem Projekt.

 

G8 Beispielcurricula 2 k 5_6: Herunterladen [doc][128 KB]

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