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Di­dak­ti­sche Hin­wei­se

In­te­gra­ti­ons­tech­ni­ken – Ein­füh­rung

Das Thema In­te­gra­ti­ons­tech­ni­ken steht im Bil­dungs­plan unter den Wahl­the­men für die Kurs­stu­fe 2. Die­ses Thema nimmt zum einen in allen Vor­le­sun­gen und Prü­fun­gen zur Hö­he­ren Ma­the­ma­tik in den In­ge­nieur­fä­chern oder Na­tur­wis­sen­schaf­ten einen wich­ti­gen Raum ein. Zum an­de­ren sind die In­te­gra­ti­ons­tech­ni­ken seit vie­len Jah­ren nicht mehr Be­stand­teil des Ab­itur­stof­fes, so dass den Schü­le­rin­nen und Schü­lern au­ßer­halb des Ver­tie­fungs­kur­ses nie­mals vor Augen ge­führt wird, dass In­te­grie­ren mehr ist als „Ab­lei­ten rück­wärts“. Aus die­sem Grund emp­fiehlt die ZPG-Grup­pe, die­ses Thema in der Kurs­stu­fe 2 aus­führ­lich zu be­han­deln.

Die Un­ter­richts­ein­heit ist an­ge­legt auf acht Dop­pel­stun­den, in denen zu­nächst die par­ti­el­le In­te­gra­ti­on (2 DStd.), dann die In­te­gra­ti­on durch Sub­sti­tu­ti­on (3,5 DStd.) und zu­letzt die In­te­gra­ti­on mit Hilfe der Par­ti­al­bruch­zer­le­gung (1 DStd.) be­han­delt wer­den. In einer Stun­de nach der Be­hand­lung der Sub­sti­tu­ti­on wird das Au­gen­merk von der Be­rech­nung von In­te­gra­len auf die Be­stim­mung von Stamm­funk­tio­nen ge­legt, was ins­be­son­de­re bei der Ver­wen­dung einer Sub­sti­tu­ti­on eine Rück­sub­sti­tu­ti­on er­for­dert. Die letz­te Dop­pel­stun­de hat zum Ziel, in ver­misch­ten Übun­gen das Er­ken­nen der ge­eig­ne­ten In­te­gra­ti­ons­me­tho­de zu trai­nie­ren, sowie kom­ple­xe­re In­te­gra­le zu be­rech­nen, in denen meh­re­re Me­tho­den nach­ein­an­der an­ge­wandt wer­den müs­sen. Falls nicht so viel Un­ter­richts­zeit für die­ses Thema auf­ge­wandt wer­den soll, kann man je­weils die kom­ple­xe­ren Auf­ga­ben der par­ti­el­len In­te­gra­ti­on und der Sub­sti­tu­ti­on strei­chen, sowie die Par­ti­al­bruch­zer­le­gung und die ver­misch­ten Übun­gen ganz weg­las­sen. So kann auch in fünf Dop­pel­stun­den schon ein guter Ein­blick ins Thema ge­won­nen wer­den, und den Schü­lern/innen wird deut­lich:

Ab­lei­ten ist ein Hand­werk und In­te­grie­ren eine Kunst.

Die ganze Un­ter­richts­ein­heit ist so kon­zi­piert, dass sich der Kurs die In­hal­te an­hand der Ar­beits­blät­ter selbst er­ar­bei­ten kann. Legt man zu­sätz­lich dazu die Lö­sun­gen aus oder stellt diese di­gi­tal zur Ver­fü­gung, kann auch die eine oder an­de­re Stun­de ganz ohne Lehr­kraft statt­fin­den, z.B. bei Ab­we­sen­hei­ten wegen Ab­itur­kor­rek­tur. Au­ßer­dem eig­net sich das Thema für eine weit­ge­hend selbst­stän­di­ge Er­ar­bei­tung, in dem Fall, dass man einen jahr­gangs­über­grei­fen­den Kurs hat. Der Auf­bau jedes The­mas glie­dert sich in drei Teile: Er­ar­bei­tung – An­wen­dung – Auf­ga­ben. Auf dem Blatt „Er­ar­bei­tung“ wird die je­wei­li­ge In­te­gra­ti­ons­re­gel teils theo­re­tisch her­ge­lei­tet, teils das Ver­fah­ren an Bei­spie­len vor­ge­stellt. Auf dem Blatt „An­wen­dung“ wird zu­erst die For­mel ge­ge­ben, dann wer­den nach und nach die Ver­fah­ren bzw. ihre Be­son­der­hei­ten, sowie „Tricks und Knif­fe“ an­hand von Mus­ter­auf­ga­ben vor­ge­stellt, die von den Schü­lern/innen nach An­lei­tung aus­ge­führt wer­den sol­len. Nach jeder Mus­ter­auf­ga­be wird auf das Blatt „Auf­ga­ben“ ver­wie­sen, meist ent­spre­chen die Auf­ga­ben­num­mern dort den Num­mern der Mus­ter­auf­ga­ben, so dass diese bei­den Blät­ter idea­ler­wei­se ne­ben­ein­an­der ver­wen­det wer­den. Die Blät­ter „Er­ar­bei­tung“ und „An­wen­dung“ kön­nen aber auch als Leh­rer­ma­te­ri­al be­trach­tet wer­den, die In­hal­te kön­nen z.B. im Vor­le­sungs­stil, in fra­gend-ent­wi­ckeln­dem Stil oder in jeder an­de­ren Un­ter­richts­form un­ter­rich­tet wer­den. Die Blät­ter „Auf­ga­ben“ kön­nen dann se­pa­rat zum Üben ver­wen­det wer­den. Lö­sun­gen sind für die Blät­ter

 

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Wei­ter zu Prä­sen­ta­ti­on: In­te­gra­ti­ons­tech­ni­ken