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Bei­spiel Re­ak­ti­ons­test

Re­ak­ti­ons­test Klas­se 8

Hier ein Bei­spiel für eine Un­ter­richts­ein­heit für das zwei­te Halb­jahr der Klas­se 8, in der die Schü­le­rIn­nen an­hand einer For­schungs­fra­ge Qua­li­täts­merk­ma­le einer Stu­die und die Grund­la­gen des Pro­gram­mie­rens eines Mi­kro­con­trol­lers ken­nen ler­nen.

Als Thema der Un­ter­richts­ein­heit eig­nen sich Fra­ge­stel­lun­gen wie „Ist man vor oder nach einer Pause fit­ter?“ kann man im Un­ter­richt auch durch „Ist man nach einer gro­ßen Pause fit­ter als nach einer klei­nen?“, „Ist man mon­tags fit­ter als frei­tags?“ oder „Ist man in der ers­ten Stun­de fit­ter als in der sechs­ten?“ er­setzt wer­den. Ge­mein­sam ist allen Fra­ge­stel­lun­gen, dass sie in den fünf Pha­sen der Un­ter­richts­ein­heit auf ver­schie­de­ne Re­ak­ti­ons­tests re­du­ziert wer­den. Dabei un­ter­schei­den sich der „ein­fa­che Re­ak­ti­ons­test“ (nach Auf­leuch­ten einer Lampe mög­lichst schnell eine Taste drü­cken), der „Aus­wahl­test“ (je nach­dem, wel­che Lampe auf­leuch­tet, muss man die rich­ti­ge Taste drü­cken) und der „Kon­zen­tra­ti­ons­test“ (eine Lampe leuch­tet erst nach 20 oder 30 Se­kun­den...​und dann muss mög­lichst schnell eine Taste be­tä­tigt wer­den) phy­sio­lo­gisch. Alle diese Tests kön­nen die Schü­le­rin­nen und Schü­ler mit recht we­ni­gen Mi­kro­con­trol­ler­grund­la­gen rea­li­sie­ren, die sie in die­ser Un­ter­richts­ein­heit er­wer­ben.

Unterrichtsphasen
  1. Im Klas­sen­ver­band wird die Frage „Ist man vor oder nach einer Pause fit­ter?“ dis­ku­tiert. Aus­ge­hend von ei­ge­nen Er­leb­nis­sen wird der Be­griff „fit­ter“ prä­zi­siert und die Idee für Re­ak­ti­ons­tests ent­wi­ckelt.
  2. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ler­nen die Reiz­we­ge im mensch­li­chen Kör­per ken­nen. Sie ver­ste­hen, dass un­ter­schied­li­che Arten von Re­ak­ti­ons­tests un­ter­schied­li­che Zu­sam­men­hän­ge tes­ten. An­schlie­ßend er­ar­bei­ten sich die Schü­le­rin­nen und Schü­ler die Grund­la­gen eines Mi­kro­con­trol­lers an­hand des Teils 1 eines Hefts (der­zeit in Er­stel­lung).
  3. Je­weils zu zweit pro­gram­mie­ren und bauen die Schü­le­rin­nen und Schü­ler nun den ihnen zu­ge­wie­se­nen Typ von Re­ak­ti­ons­test. Sie prü­fen die­sen Test an ein­zel­nen Per­so­nen und ent­wi­ckeln eine prä­zi­se An­lei­tung und einen Do­ku­men­ta­ti­ons­bo­gen zur Durch­füh­rung.
  4. Die Tests wer­den nun je­weils von den bei­den Schü­le­rin­nen bzw. Schü­lern in der ei­ge­nen Klas­se und mit mög­lichst vie­len an­de­ren Per­so­nen unter exakt do­ku­men­tier­ten Rah­men­be­din­gun­gen durch­ge­führt und mit einer Ta­bel­len­kal­ku­la­ti­on aus­ge­wer­tet. Be­son­ders schnel­le Grup­pen be­rei­ten die „wis­sen­schaft­li­che Kon­fe­renz“ vor, in der nun alle Teams ihre Er­geb­nis­se prä­sen­tie­ren. Er­gibt sich ein Ge­samt­bild, das viel­leicht einer Ver­öf­fent­li­chung in der Schü­ler­zei­tung wür­dig wäre?
  5. Rück­bli­ckend auf die Un­ter­richts­ein­heit wer­den In­for­ma­ti­ons­ver­ar­bei­tung im Men­schen und im Mi­kro­con­trol­ler ver­gli­chen und so das Grund­prin­zip (EVA) ent­deckt. Fer­ner kön­nen nach den Er­fah­run­gen mit der ei­ge­nen Stu­die Pres­se­ver­öf­fent­li­chun­gen zu Stu­di­en kri­tisch dis­ku­tiert wer­den. Was sind Kri­te­ri­en für eine gute wis­sen­schaft­li­che Un­ter­su­chung?

 

Bei­spiel Re­ak­ti­ons­test: Her­un­ter­la­den [pdf][62 KB]

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