Digitalen Film einlesen
1. Der digitale Camcorder (DV) liefert computerfertiges Material. Die DV-Camcorder sind deshalb in der Regel mit einer Ausgangsbuchse für das digitale Video-Signal ausgerüstet. Die Buchse wird als „iLink“, „Firewire“ oder „IEEE 1394“ bezeichnet und trägt bei den Camcordern meistens die Aufschrift „DV out“.
2. Der Computer muss eine entsprechende Buchse aufweisen. Bei neueren Geräten ist das kein Problem, da sie hier serienmäßig eingebaut werden. Besitzer von älteren Geräten müssen die Buchse nachrüsten. Dazu gibt es preiswerte Einsteckkarten.
3. Beide Buchsen werden mit einem entsprechenden Kabel verbunden. Dabei muss auf die Größe der Buchse geachtet werden, da es zwei Versionen gibt. Bei den Camcordern und bei manchen Notebooks findet man meistens die kleine Ausführung, bei den üblichen Computern die große.
4. Der Film wird nach dem Anschließen mit Hilfe eines Videoschnittprogramms in den Computer überspielt. Kennt das Schnittprogramm den Kameratyp, so ist es möglich, den Camcorder vom Schnittprogramm aus zu steuern (starten, stoppen, Vorlauf etc.). Im Gegensatz zu Filmdateien, die auf digitalen Fotokameras erstellt wurden, kann das digitale Video des Camcorders nicht als Datei in einem Schwung geladen werden, sondern muss in seiner vollen Länge aufgezeichnet und dann in eine Filmdatei verwandelt (gerendert) werden.
5. Die meisten Programme verlangen bereits vor der Überspielung des Videofilms neben der Angabe von Dateinamen und Speicherort die Einstellung der Aufnahmeparameter, wie z. B. Kompression, Bildformat und Bildfrequenz.
Übertragen eines aufgezeichneten Videofilms
von einer digitalen Camera in den Computer