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Joseph Roth: Hiob. Roman eines einfachen Mannes (1930)

Empfehlung für das Basisfach und das Leistungsfach

Kurzinformation

Schwarz-Weiß-Aufnahme des österreichischen Autors Joseph Roth aus dem Jahr 1926

Joseph Roth (1926).jpg von s/a, Quelle: https://cambridgeforecast.wordpress.com/2006/09/ [PD-US] via Wikimedia

Der 1930 von Joseph Roth publizierte Roman Hiob trägt den Untertitel Roman eines einfachen Mannes und folgt einer traditionellen Erzählform. Roth rekurriert auf die alttestamentarische Erzählung der Lebensgeschichte von Hiob.

Der jüdische Lehrer Mendel Singer lebt mit seiner Frau Deborah und seinen Kindern in Ostgalizien. Sein dritter Sohn Menuchim leidet an Epilepsie und an einer Entwicklungsstörung, sein Sohn Jonas geht zum russischen Militär, sein Sohn Schemarjah entgeht dem Militärdienst und flieht nach Amerika und seine Tochter Mirjam lässt sich mit Kosaken ein; letzteres führt zur Entscheidung ebenso auszuwandern. Menuchim muss zurückbleiben.

Die Assimilation in Amerika gelingt zunächst. Nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs beginnt Mendel Singer das Land jedoch zunehmend zu hassen, und er hadert (wie Hiob in der biblischen Vorlage) mit Gott. Der Roman schließt fast gar wunderhaft, indem der geheilte Menuchim als berühmter Komponist Alexej Kossak zurückgehrt.

 

 

Textausgaben:

Hiob. Roman eines einfachen Mannes. München 2002. [die hier verwendete Ausgabe]

Hiob. Roman eines einfachen Mannes. Mit Nachwort, Materialien, Zeittafel und Kommentar von Martin Lowsky. Husum 2010.

Hiob. Roman eines einfachen Mannes. Kommentiert von Heribert Kuhn. Frankfurt am Main 2011.

Roth: „Hiob“: Herunterladen [pdf][184 KB]

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