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Jo­seph Roth: Hiob. Roman eines ein­fa­chen Man­nes (1930)

Emp­feh­lung für das Ba­sis­fach und das Leis­tungs­fach

Kurz­in­for­ma­ti­on

Der 1930 von Jo­seph Roth pu­bli­zier­te Roman Hiob trägt den Un­ter­ti­tel Roman eines ein­fa­chen Man­nes und folgt einer tra­di­tio­nel­len Er­zähl­form. Roth re­kur­riert auf die alt­tes­ta­men­ta­ri­sche Er­zäh­lung der Le­bens­ge­schich­te von Hiob.

Der jü­di­sche Leh­rer Men­del Sin­ger lebt mit sei­ner Frau De­bo­rah und sei­nen Kin­dern in Ost­ga­li­zi­en. Sein drit­ter Sohn Me­nu­chim lei­det an Epi­lep­sie und an einer Ent­wick­lungs­stö­rung, sein Sohn Jonas geht zum rus­si­schen Mi­li­tär, sein Sohn Sche­mar­jah ent­geht dem Mi­li­tär­dienst und flieht nach Ame­ri­ka und seine Toch­ter Mir­jam lässt sich mit Ko­sa­ken ein; letz­te­res führt zur Ent­schei­dung eben­so aus­zu­wan­dern. Me­nu­chim muss zu­rück­blei­ben.

Die As­si­mi­la­ti­on in Ame­ri­ka ge­lingt zu­nächst. Nach Aus­bruch des Ers­ten Welt­kriegs be­ginnt Men­del Sin­ger das Land je­doch zu­neh­mend zu has­sen, und er ha­dert (wie Hiob in der bi­bli­schen Vor­la­ge) mit Gott. Der Roman schließt fast gar wun­d­er­haft, indem der ge­heil­te Me­nu­chim als be­rühm­ter Kom­po­nist Ale­xej Kossak zu­rück­gehrt.

 

 

Text­aus­ga­ben:

Hiob. Roman eines ein­fa­chen Man­nes. Mün­chen 2002. [die hier ver­wen­de­te Aus­ga­be]

Hiob. Roman eines ein­fa­chen Man­nes. Mit Nach­wort, Ma­te­ria­li­en, Zeit­ta­fel und Kom­men­tar von Mar­tin Low­sky. Husum 2010.

Hiob. Roman eines ein­fa­chen Man­nes. Kom­men­tiert von He­ri­bert Kuhn. Frank­furt am Main 2011.

Roth: „Hiob“: Her­un­ter­la­den [pdf][184 KB]

Wei­ter zu In­halt