Zur Haupt­na­vi­ga­ti­on sprin­gen [Alt]+[0] Zum Sei­ten­in­halt sprin­gen [Alt]+[1]

Die süße Ver­su­chung

die süsse Versuchung
Ger­trud-Luck­ner Ge­wer­be­schu­le, Frei­burg, Baden-Würt­tem­berg
Lycée des Métiers François Ra­belais, Dar­dil­ly, Académie de Lyon

Wappen Ver­si­on Française    

Unser Pro­jekt
Im Ok­to­ber 2007 be­such­ten die deut­schen Aus­zu­bil­den­den ihre fran­zö­si­schen Part­ner in Dar­dil­ly zum ers­ten Mal. Diese hat­ten be­reits be­rufs­be­zo­ge­nes Deutsch ge­lernt und so konn­ten die Be­rufs­schü­ler ge­mein­sam ihre hand­werk­li­chen Fer­tig­kei­ten ver­bes­sern. In Tan­dem­grup­pen lern­ten sie Kan­die­ren und Ka­ra­mel­li­sie­ren. Sie be­such­ten meh­re­re fran­zö­si­sche Kon­di­to­rei­en und Süß­wa­ren­her­stel­ler und rich­te­ten zum Ab­schluss ein deutsch-fran­zö­si­sches Buf­fet an. Ein Jahr spä­ter, im Ok­to­ber 2008, be­such­ten die Be­rufs­schü­ler aus Dar­dil­ly ihre Part­ner in Frei­burg. Dabei stan­den neben den be­reits zuvor er­wor­be­nen Fä­hig­kei­ten in Team­ar­beit, Auf­ge­schlos­sen­heit und Hilfs­be­reit­schaft nun spe­zi­fi­sche Be­rufs­kom­pe­ten­zen im Vor­der­grund. Wie­der­um im Tan­dem kre­ierten die Aus­zu­bil­den­den Schwarz­wäl­der Kirsch­tor­ten und Mar­zi­pan. Alle Be­tei­lig­ten waren davon über­zeugt, dass die­ser Aus­tausch die Aus­bil­dung be­rei­chert und auch lang­fris­tig einen Mehr­wert für die Schü­ler ge­schaf­fen hat. Im Som­mer 2008 ab­sol­vier­te be­reits ein deut­scher Be­rufs­schü­ler ein Prak­ti­kum in einer Kon­di­to­rei in Lyon.

 

Die süße Ver­su­chung Süsse Versuchung
Fach­rich­tung: Kon­di­to­ren

Die Ent­ste­hungs­ge­schich­te
Der Aus­tausch zwi­schen der Gas­tro­no­mie- und Ho­tel­le­rie­schu­le François Ra­belais in Dar­dil­ly und der Ger­trud-Luck­ner-Ge­wer­be­schu­le Frei­burg war eine der ers­ten Be­geg­nun­gen im Be­reich der be­ruf­li­chen Bil­dung, die von der ABB ins Leben ge­ru­fen und bei ihrer Durch­füh­rung be­glei­tet wurde. Im Jahre 2006 be­geg­ne­ten sich erst­mals die deut­schen und die fran­zö­si­schen Fach­leh­rer und ent­wi­ckel­ten ein ge­mein­sa­mes Kon­zept für den Aus­tausch der Aus­zu­bil­den­den ihrer Schu­len. Bevor der ge­gen­sei­ti­ge Be­such der Be­rufs­schü­ler ver­wirk­licht wer­den konn­te, waren noch zwei vor­be­rei­ten­de Tref­fen der Lehr­kräf­te nötig, um ihre Pläne zu kon­kre­ti­sie­ren und Kri­te­ri­en für ein ge­mein­sa­mes Pro­jekt zu ent­wer­fen.

In­ter­view
Was habt ihr vor eurem Aus­tausch mit Dar­dil­ly von Frank­reich ge­kannt und was hat sich durch euren Auf­ent­halt ver­än­dert?

Wir sind der fran­zö­si­schen Kul­tur etwas näher ge­kom­men und haben in­ter­es­san­te Ein­bli­cke in das täg­li­che Leben und die An­ge­wohn­hei­ten er­hal­ten. Au­ßer­dem haben wir die Ar­beits­wei­se der Kon­di­to­ren in Frank­reich ken­nen ge­lernt. Ver­än­dert hat sich, dass wir of­fe­ner für Aus­lands­be­su­che ge­wor­den sind.

Was habt ihr für eure Ar­beit aus der fran­zö­si­schen Kon­di­to­rei mit­ge­nom­men?

In Frank­reich wird in den Kon­di­to­rei­en viel mit Far­ben ge­ar­bei­tet, z.B. beim Aus­de­ko­rie­ren von Tor­ten oder an­de­ren Kon­di­to­rei­er­zeug­nis­sen. Das ist bei uns eher un­ge­wöhn­lich.

Was war für euch der auf­fäl­ligs­te Un­ter­schied zwi­schen bei­den Län­dern in Bezug auf die Ar­beit?

Die Fran­zo­sen haben eine lo­cke­re­re und ge­las­se­ne­re Ar­beits­wei­se.

Was wür­det ihr einem Prak­ti­kan­ten raten, der nach Frank­reich geht?

Ein­fach offen für alles zu sein und sich nicht von der Spra­che ab­schre­cken zu las­sen. Wir haben uns auch mit Hän­den und Füßen ver­stän­digt.

Schü­ler der Kon­di­to­ren-Klas­se der Ger­trud-Luck­ner Ge­wer­be­schu­le