Dateiverwaltung via Client
Für den einfachen Zugriff auf die Dateien in der eigenen Nextcloud, ohne vorheriger Anmeldung auf der Weboberfläche, empfiehlt sich die Installation eines Desktop-Clients. Diese Software synchronisiert die Nextcloud-Dateien mit dem entsprechenden Verzeichnis auf dem Computer.
Den Desktop-Client erhält man für Windows, MacOS und Linux auf der Nextcloud-Homepage zum Download. Die Installation verläuft analog zu anderen Programmen. Beim erstmaligen Start des Desktop-Clients muss das persönliche Nextcloud-Konto noch mit dem Client verbunden werden. Bei der Konfiguration wird dazu eine Anmeldung auf der eigenen Nextcloud-Instanz und die Gewährung des Kontozugriffs verlangt.
Anschließend kann die Synchronisation eingestellt werden. Standardmäßig wird im lokalen Dateimanager ein Ordner "Nextcloud" angelegt. Es kann entschieden werden, ob alle Dateien oder nur bestimmte Elemente synchronisiert werden sollen. Bei vielen Dateien in der Nextcloud und geringem lokalen Speicherplatz können auch "virtuelle Dateien" Verwendung finden. Hierbei werden die Dateien im lokalen Ordner zwar angezeigt, aber erst heruntergeladen, wenn sie auch geöffnet werden.
Nach der erfolgreichen Verbindung des Nextcloud-Kontos und der erstmaligen Synchronisation erscheint in der Taskleiste ein grüner Kreis mit Haken, der anzeigt, dass die Synchronisation erfolgreich abgeschlossen wurde. Durch Klick auf das Icon wird das Client-Programm eingeblendet, wodurch Informationen zu den zuletzt synchronisierten Dateien angezeigt werden. Hier lassen sich auch weitere Konten hinzufügen und die vorgenommenen Einstellungen bei Bedarf ändern.
Neben dem Desktop-Client werden entsprechende Apps auch für das Smartphone angeboten, sodass geräteübergreifend und synchron an Dateien gearbeitet werden kann.
Weiter zu Kollaboration