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Integration in die Klassengemeinschaft

Im Schulalltag gestaltet sich der Umgang der Kinder und Jugendlichen mit Autismus mit ihren Klassenkameradinnen und Klassenkameraden nicht immer einfach. Ihr Verhalten kann von den Mitschülerinnen und Mitschülern nicht immer eingeordnet werden. Es kann stören oder zu Missverständnissen führen. Eine Aufklärung im Klassenverband fördert gegenseitiges Verstehen und eine Stärkung der sozialen Interaktionen. Auch die Anwendung des Nachteilsausgleichs kann Anlass sein, eine Klasseninformation abzuhalten.

Alle Beteiligten sollten sich darüber verständigen, ob es sinnvoll ist, die Mitschülerinnen und Mitschüler über die Besonderheiten von Schülerinnen und Schülern mit Autismus zu informieren. Das Einverständnis der Betroffenen und der Erziehungsberechtigten ist Voraussetzung dafür. Für eine ausführlichere Information über die Besonderheiten einer Autismus-Spektrum-Störung (Stärken, Schwierigkeiten und deren Ursachen) können die Autismusbeauftragten des Staatlichen Schulamts hinzugezogen werden.

Im Einzelfall kann es wichtig sein, die Eltern der Mitschülerinnen und Mitschüler ebenfalls zu informieren. Auch dafür ist das Einverständnis der Betroffenen und der Eltern Voraussetzung. Ein Elternabend, evtl. auch mit Unterstützung der Autismusbeauftragten des Staatlichen Schulamts, bietet die Möglichkeit dazu.

Hilfen:

  • Information an Mitschülerinnen und Mitschüler (mit Einverständnis der Betroffenen und der Erziehungsberechtigten)
  • Informationsstunde über die Besonderheiten von Menschen mit Autismus
  • Information am Elternabend
  • Schülerpatenschaften auf freiwilliger Basis

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