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Ar­beits­an­re­gun­gen

  • Einer spielt den Auf­tritt einer stol­zen Per­son, die an­de­ren be­nen­nen die leib­lich-kör­per­li­chen Er­ken­nungs­merk­mal. Das­sel­be für „Nie­der­ge­drückt­heit / Min­der­wer­tig­keits­ge­fühl“. Aus­tausch über die Wahr­neh­mung aus Innen- und aus Au­ßen­per­spek­ti­ve.
  • Be­schrei­be den Me­cha­nis­mus, der - gemäß Hume - hin­ter dem Ge­fühl des Stol­zes steckt (Text Nr. 1 – 7).

    Be­ach­te die Be­griffs­paa­re: di­rek­ter/in­di­rek­ter Af­fekt; Ur­sa­che/Ob­jekt eines Ge­fühls; Ein­druck/ Vor­stel­lung; Emp­fin­dungs­qua­li­tät Lust/Un­lust; di­rek­te/se­kun­dä­re Ur­sa­che; Ei­gen­schaft/ Ge­gen­stand; Selbst/An­de­re(r).

  • Stel­le die we­sent­li­chen Aus­sa­gen von Text Nr. 8 in einer Gra­phik dar.
  • Men­schen sind in der Regel nicht auf ihre Ge­sund­heit oder auf das Wet­ter von heute stolz.“ Er­klä­re mit­hil­fe von Humes An­satz. (vgl. 366 f.)
  • Prüfe, unter wel­chen Vor­aus­set­zun­gen Stolz ein ‚be­rech­tig­tes’ Ge­fühl ist.
  • Un­ter­su­che den Zu­sam­men­hang von Spra­che bzw. Ge­spräch und Ge­fühl. (Text Nr. 10)
  • In der christ­li­chen Tra­di­ti­on wurde Stolz (su­per­bia) als Tod­sün­de be­trach­tet, wäh­rend David Hume ihn fol­gen­der­ma­ßen be­wer­tet: „Ein ge­wis­ses Maß an edlem Stolz oder an Selbst­ach­tung ist so not­wen­dig, dass sein Feh­len in einem Cha­rak­ter eben­so un­er­freu­lich ist wie das Feh­len einer Nase, eines Auges oder ir­gend­ei­nes der wich­tigs­ten Teile des Ge­sich­tes oder eines we­sent­li­chen Kör­per­tei­les.“ (UPM S. 110)

    Stel­le Ver­mu­tun­gen an zu Ur­sa­chen und Grün­den die­ser un­ter­schied­li­chen Be­wer­tung von Stolz (vgl. Text Nr. 9).

  • Stolz ist ein für Selbst­täu­schung au­ßer­or­dent­lich an­fäl­li­ges Ge­fühl.“ – Prüfe die Rich­tig­keit die­ser Be­haup­tung.
  • Dis­ku­tie­re David Humes These:

    Die stol­zes­ten Men­schen und die­je­ni­gen, die in den Augen der Welt den meis­ten Grund haben, es zu sein, sind nicht immer die glück­lichs­ten; eben­so die be­schei­dens­ten nicht immer die elends­ten.“ (vgl. 358)

Quel­len:

T1-T8 sind ent­nom­men aus dem Trak­tat über die mensch­li­che Natur in der Aus­ga­be des Felix Mei­ner Ver­lags/Ham­burg (2013); T9-10 sind ent­nom­men aus der Un­ter­su­chung über die Prin­zi­pi­en der Moral (UPM) in der Aus­ga­be des Re­clam Ver­lags/Stutt­gart (2012).

Phi­lo­so­phie der Ge­füh­le: Her­un­ter­la­den [docx][88 kB]

Phi­lo­so­phie der Ge­füh­le: Her­un­ter­la­den [pdf][323 kB]

Wei­ter zu Ver­tie­fung