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Auf­bau der Un­ter­richts­se­quenz

Im Zen­trum der Un­ter­richts­ein­heit „Phi­lo­so­phie­ren über das Schö­ne. Äs­the­tik ein­mal an­ders“ steht die Leit­fra­ge: „Was ist das Schö­ne?“. Die Un­ter­richts­se­quenz kann zwi­schen 2 und 5 Dop­pel­stun­den um­fas­sen. Die ers­ten bei­den Dop­pel­stun­den bil­den die ver­pflich­ten­den Ba­sis­mo­du­le, daran kön­nen sich ein, zwei oder drei wei­te­re Wahl­mo­du­le an­schlie­ßen.

Modul

Pro­blem­fra­ge

Grund­be­grif­fe

Ba­sis­mo­dul 1

Was macht ein Kunst­werk aus?

Kunst­werk, Äs­the­tik, Form, In­halt, Ho­lis­mus

Ba­sis­mo­dul 2

Regen Kunst­wer­ke zur Nach­denk­lich­keit an?

Spra­che der Kunst, Funk­tio­nen der Kunst

Wahl­mo­dul 1A

Ma­the­ma­tik­schö­nes:

Ist Sym­me­trie die Ur­sa­che für Schön­heit?

Sym­me­trie, Asym­me­trie

Wahl­mo­dul 1B

Ma­the­ma­tik­schö­nes:

Ist der Gol­de­ne Schnitt die Welt­for­mel des Schö­nen?

Gol­de­ner Schnitt, Ma­the­ma­ti­sie­rung, Pro­por­tio­nen, Har­mo­nie

Wahl­mo­dul 2A

Farb­schö­nes:

Ma­chen leuch­ten­de Far­ben Bil­der schön?

Im­pres­sio­nis­mus, Neo­im­pres­sio­nis­mus, Farb­zer­le­gung

Wahl­mo­dul 2B

Farb­schö­nes:

Kön­nen graue Räume schön sein?

Sinn, An­ony­mi­tät, Macht,

kul­tu­rel­les Ge­dächt­nis

Wahl­mo­dul 3

Tech­nik­schö­nes:

Kön­nen In­dus­trie­bau­ten schön sein?

Tech­nik­schö­nes, Ob­jek­ti­vi­tät, Po­si­ti­vis­mus, kul­tu­rel­les Ge­dächt­nis

Hin­wei­se: Lei­tend für die Kon­zep­ti­on der Wahl­mo­du­le ist die Frage nach der Ur­sa­che bzw. den Fak­to­ren, warum wir Ge­gen­stän­de als schön emp­fin­den. Dem­nach ste­hen ver­schie­de­nen Wei­sen des Schö­nen im Zen­trum der Wahl­mo­du­le: Ma­the­ma­tik­schö­nes, Farb­schö­nes und Tech­nik­schö­nes. Einen phi­lo­so­phie­ge­schicht­li­chen Über­blick über die Haupt­ver­tre­ter der mo­der­nen Äs­the­tik von Im­ma­nu­el Kant bis Ar­thur Danto im Phi­lo­so­phie­un­ter­richt zu geben (vgl. Schül­ler 2013; Aß­mann 2002, S. 350-391) ver­bie­tet sich auf­grund der ge­rin­gen Stun­den­zahl und der Ori­en­tie­rung am An­satz der Pro­blem­ori­en­tie­rung. Eine in­ten­si­ve Be­schäf­ti­gung mit ein­zel­nen äs­the­ti­schen Theo­ri­en, etwa von Im­ma­nu­el Kant, Georg Wil­helm Fried­rich Hegel, Ar­thur Scho­pen­hau­er, Fried­rich Nietz­sche, Georg Sim­mel, Wal­ter Ben­ja­min oder Theo­dor W. Ador­no ist nur dann di­dak­tisch sinn­voll, wenn sie in ein­ge­bet­tet wer­den kann in ein­zel­ne Un­ter­richts­ein­hei­ten zu den Den­kern (vgl. zu Ador­no Remme 2021, S. 101f., 107-110). Diese Un­ter­richts­mo­du­le „Äs­the­tik ein­mal an­ders“ fo­kus­sie­ren auf Ge­gen­stän­de der Bil­den­den Küns­te, die Küns­te Musik, Li­te­ra­tur und die Per­for­mance-Kunst wer­den aus Grün­den der di­dak­ti­schen Re­duk­ti­on nicht be­rück­sich­tigt.

Äs­the­tik: Her­un­ter­la­den [docx][1,5 MB]

Äs­the­tik: Her­un­ter­la­den [pdf][1,2 MB]