Antworten von SuS
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Diese Seite ist Teil einer Materialiensammlung zum Bildungsplan 2004: Grundlagen der Kompetenzorientierung. Bitte beachten Sie, dass der Bildungsplan fortgeschrieben wurde.
Antworten von SuS der Jahrgangsstufe
1
1. Kai
- ca. 20 Jahre
- Ich würde die Person männlich einschätzen.
- + 4. Der ersten Aussage kann ich zustimmen, da hier weder eine Wertung
noch eine genaue Erklärung abgegeben wird.
Der Aussage der zweiten Antwort kann ich im Großen und Ganzen auch zustimmen. Ich finde schon, dass jeder seinen Gott selbst definieren muss. Zudem finde ich, dass man heute nicht mehr von einem allgemeinen Gott sprechen kann. Er entsteht durch die Erfahrungen aller Menschen. Zudem finde ich genau wie die Person, dass mein Schicksal nicht vorbestimmt ist. Der dritten Aussage der Person kann ich nicht zustimmen. Da dies eine Antwort auf eine Frage nach seiner persönlichen Vorstellung ist, wäre es auch ziemlich unwahrscheinlich, dass wir die gleichen Ansichten haben. Allerdings kann ich mir genauso wie diese Person nicht vorstellen, dass es einen allmächtigen Gott als Wacher über alle Menschen gibt, aus derselben Überzeugung wie diese Person.
2. Charlotte
- 15 Jahre
- Männlich
- Ich stimme J in der Aussage zu, dass jeder Mensch seinen Gott für sich selbst definieren muss, da es meiner Meinung schwierig ist, an etwas zu glauben, das man selber nicht definieren kann. Ich glaube auch nicht, dass es einen „Allgemeinheitsgott“ gibt, weil es verschiedene Religionen gibt, an die verschiedene Menschen glauben. Außerdem finde ich den Gedanken, dass Gott uns wie einer Marionette in der Hand hält, auch nicht so passend, da wir, wenn es so wäre, keinen eigenen Willen mehr haben könnten.
- Ich glaube nicht, dass jeder Mensch von einer höheren Macht begleitet wird, weil sonst keine schlimmen Dinge mehr passieren dürften. Natürlich denkt man manchmal, dass man gerade einen „Schutzengel“ hatte, aber irgendwann passiert doch mal etwas Schlimmes, wo man sich im Nachhinein fragt, wo dieser „Schutzengel“ war. Den Gedanken, dass jeder einen individuellen Partner hat, der zu einer großen Gesamtmacht gehört, finde ich auch ziemlich komisch. Im Großen und Ganzen finde ich es auch passend von einer „ Macht“ zu reden, da sich das sehr stark danach anhört, dass man von etwas regiert wird.
3. Damaris
- Über 18 Jahre
- Weiblich
- Ich stimme J zu, dass jeder Mensch von einer höheren Macht begleitet wird, die ihn beschützt und in gewissen Dingen auch leitet, da ich den Menschen glaube, die Gott begegnet sind. Ich stimme J zu, dass jeder Mensch eine andere Vorstellung von seinem Gott hat, da jeder eine andere Religion hat und jeder seinen Glauben anders lebt. Außerdem hat J recht, indem sie sagt, dass Gott uns in schweren Zeiten zur Seite steht und uns hilft, uns immer beschützt .
- Für mich gibt es nur einen Gott, den jeder mit anderen Augen sieht,
egal ob man Moslem, Jude oder Christ ist, jeder glaubt an den gleichen. Natürlich
gibt es auch andere Götzen, zu denen man beten kann, aber ich glaube nicht,
dass sie existieren, nur weil man sie sehen kann.
Ich finde J hat nicht Recht, wenn er sagt, dass man nichts verändern kann und unser Weg vorbestimmt ist. Gott lässt uns in gewissen Dingen selbst entscheiden und uns die Konsequenzen tragen. Oft hilft er uns auf den rechten Weg zurück, aber er engt uns nicht ein. Und doch ist es was Gutes, wenn Gott unser Leben leitet, man kommt nicht vom rechten Weg ab, aber dafür muss man nun mal an Gott glauben und ihm vertrauen.
Gott ist immer bei uns und passt auf uns auf, wie ein Vater so ist. Er ist nicht nur da wenn wir ihm meisten brauchen, er ist immer da und steht uns bei. Außerdem glaube ich, dass Gott Engel auf die Erde schickt, die uns auch beschützen, so richtige Schutzengel.
4. Nikoletta
- Ich schätze, die Person ist 14 oder 15 Jahre alt, da sie schon eine genaue Vorstellung davon hat, wer oder was Gott für sie ist und ihre Argumentation schlüssig ist, jedoch sehr einfach und oberflächlich.
- Meiner Meinung nach könnte J sowohl männlich als auch weiblich sein, da ich ihre Antworten als relativ neutral empfinde. Sie gibt keine endgültig klare Antwort, sondern verallgemeinert ihre Aussagen ständig durch „Wesen, Macht, Energie“, weil sie sich anscheinend noch nie bzw. zum ersten Mal mit der Frage nach Gott beschäftigt hat.
- Ich stimme der Person zu, wenn sie Gott
nicht als jemanden Allmächtigen empfindet, der rund um die Uhr in deiner Nähe
ist und dich in jeder Sekunde deines Lebens begleitet und dir dadurch ein
dir vorbestimmtes Schicksal auferlegt.
Ich denke auch ähnlich, dass man Gott nicht verallgemeinern kann, sondern dass jeder, ob er will oder nicht, sein eigenes Gottesbild hat, das in etwa die eigenen persönlichen Wertvorstellungen vereinigt. - Was ich anders sehe, ist dass Gott so was wie einen individuellen Partner für jeden darstellt, der immer dann für einen da ist, wenn man ihn gerade braucht, also in persönlich schwierigen Situationen.
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Lernstandserhebung Janine:
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