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Lö­sung


Zu Ar­beits­blatt 4c:

Auf­ga­ben:

a) Er­läu­te­re, wes­halb im drit­ten Text­ab­schnitt der Be­griff „ab­ge­tö­tet“ in An­füh­rungs­zei­chen ge­setzt ist.

Viren zäh­len nach der­zeit gül­ti­ger De­fi­ni­ti­on nicht zu den Le­be­we­sen. Somit kön­nen sie auch nicht ge­tö­tet oder ab­ge­tö­tet wer­den. Durch Ver­meh­rung rufen Viren in Le­be­we­sen Krank­hei­ten her­vor. Ein Er­hit­zen der Viren führt zum Ver­lust der Ver­meh­rungs­fä­hig­keit und damit der In­fek­tio­si­tät. Man spricht des­halb in Zu­sam­men­hang von Hit­ze­be­hand­lung bei Viren bes­ser von Ver­lust der In­fek­tio­si­tät .

b) Nenne und cha­rak­te­ri­sie­re die 3 gän­gi­gen Impf­stoff­ty­pen. Er­läu­te­re die Vor- und Nach­tei­le der un­ter­schied­li­chen Me­tho­den.

ab­ge­schwäch­te – so ge­nann­te at­te­nu­ier­te – Bak­te­ri­en oder Viren:

  • Vor­teil:
    • Krank­heits­er­re­ger ver­meh­ren sich im Kör­per sehr lang­sam und rufen so eine star­ke und an­hal­ten­de Im­mun­ant­wort her­vor.
  • Nach­tei­le:
    • Ein­satz bei Men­schen mit ge­schwäch­tem Im­mun­sys­tem nicht mög­lich
      Krank­heits­er­re­ger kann (z.B. durch Mu­ta­ti­on) wie­der volle In­fek­tio­si­tät zu­rück er­lan­gen

ab­ge­tö­te­te oder in­ak­ti­vier­te kom­plet­te Er­re­ger:

  • Vor­teil:
    • Krank­heits­er­re­ger kön­nen sich im Kör­per nicht mehr ver­meh­ren und kön­nen so auch bei Pa­ti­en­ten mit ge­schwäch­tem Im­mun­sys­tem ein­ge­setzt wer­den.
  • Nach­teil:
    • meh­re­re Imp­fun­gen in re­gel­mä­ßi­gen Zeit­ab­stän­den not­wen­dig für vol­len Impf­schutz

 

ein­zel­ne, ge­rei­nig­te Mo­le­kü­le von Krank­heits­er­re­gern:

  • Vor­tei­le:
    • Krank­heits­er­re­ger kön­nen sich im Kör­per nicht mehr ver­meh­ren und kön­nen so auch bei Pa­ti­en­ten mit ge­schwäch­tem Im­mun­sys­tem ein­ge­setzt wer­den.
    • Impf­stoff kann gen­tech­nisch in gro­ßen Men­gen her­ge­stellt wer­den
  • Nach­teil:
    • Im­mun­ant­wort nicht op­ti­mal (d.h., dass z.B. nur eine hu­mo­ra­le Im­mun­ant­wort aus­ge­löst wird)