Zur Haupt­na­vi­ga­ti­on sprin­gen [Alt]+[0] Zum Sei­ten­in­halt sprin­gen [Alt]+[1]

Ar­beits­blatt 2c: — Wie sich Viren ver­meh­ren


Der vi­ra­le Ver­meh­rungs­zy­klus er­folgt in meh­re­ren Schrit­ten. Zu­nächst kommt es zu einer An­hef­tung des Vi­rus­par­ti­kels an eine Wirts­zel­le. Nun wird ent­we­der der ge­sam­te Virus oder nur seine Nu­kle­in­säu­re (DNS) in die Wirts­zel­le in­ji­ziert. Die DNS des Virus än­dert das Pro­gramm der Wirts­zel­le. Sie wird so um­pro­gram­miert, dass sie nun die DNS und die Pro­te­ine des Virus her­stellt und nicht mehr ihren ei­ge­nen Stoff­wech­sel durch­führt. Schließ­lich wer­den die Pro­te­ine zu­sam­men­ge­baut und die Nu­kle­in­säu­re wird in die­ses Kap­s­id ver­packt. Wäh­rend die­ser Zeit ist das Virus in einer Per­son nicht nach­weis­bar. Auch kann man in die­ser Phase als Trä­ger des Virus noch nie­mand an­de­ren an­ste­cken. Diese Zeit­span­ne, wäh­rend man das Virus schon in sich hat, aber noch nicht an­ste­ckend ist, wird La­tenz­pe­ri­ode ge­nannt. Der letz­te Schritt der Virus-Ver­meh­rung be­steht in der Frei­set­zung der rei­fen Vi­rus­par­ti­kel aus der Wirts­zel­le. Meist er­folgt die Frei­set­zung rei­fer Vi­rus­par­ti­kel, indem die Wirts­zel­le ka­putt­geht und ab­stirbt. Manch­mal wer­den die Vi­rus­par­ti­kel aber auch von der Wirts­zel­le aus­ge­schie­den, ohne dass sie selbst dabei ab­stirbt.

Auf­ga­be:
Er­stel­le ein Sche­ma des vi­ra­len In­fek­ti­ons­zy­klus