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Kopf­übun­gen

Sinn der Kopf­übun­gen

Stoff, der nicht wie­der­holt wird, wird ver­ges­sen. Daher ist es wich­tig, re­gel­mä­ßig den bis­her er­ar­bei­te­ten Stoff zu ak­ti­vie­ren. Dafür sind die Kopf­übun­gen ge­dacht.

In der Fach­zeit­schrift „ma­the­ma­tik leh­ren“, Heft 147/2008, schreibt Frau Prof. Dr. Re­gi­na Bru­der: „Re­gel­mä­ßig ver­misch­te Kopf­übun­gen bie­ten eine in­halt­li­che und me­tho­di­sche Un­ter­stüt­zung beim ziel­ge­rich­te­ten Üben. (…) Die ver­misch­te Kopf­übung ist eine ge­wis­se Wei­ter­ent­wick­lung der Kopf­re­chen­übun­gen bzw. täg­li­chen Übun­gen. (…) Sie sind eine ri­tu­el­le Lern­ge­le­gen­heit, die be­reits vor­han­de­nes Ba­sis­wis­sen aus un­ter­schied­li­chen The­men bzw. Lern­be­rei­chen wach hal­ten soll.“

Ein­satz der Kopf­übun­gen

In der vor­lie­gen­den Hand­rei­chung sind je­weils neun Kopf­übun­gen für das erste und zwei­te Schul­halb­jahr zu fin­den.

Frau Prof. Dr. Bru­der emp­fiehlt die Kopf­übun­gen bis Klas­se 8 re­gel­mä­ßig wö­chent­lich und ab Klas­se 9 vier­zehn­tä­gig ein­zu­set­zen. Ein re­gel­mä­ßi­ger Ein­satz ist wich­tig, um das Grund­wis­sen aktiv zu hal­ten.
Die Kopf­übun­gen neh­men zu Be­ginn der Stun­de ca. zehn Mi­nu­ten ein. Sie wer­den ent­we­der von der Lehr­kraft vor­ge­le­sen oder den Schü­le­rin­nen und Schü­lern per Folie oder Vi­sua­li­zer vor­ge­legt. Nach der hilfs­mit­tel­frei­en Be­ar­bei­tung wer­den die Er­geb­nis­se ver­gli­chen und von den Schü­le­rin­nen und Schü­lern aus­ge­wer­tet. Dazu er­hal­ten die Schü­le­rin­nen und Schü­ler bei der ers­ten Kopf­übung ein Über­sichts­blatt, auf dem sie ein­tra­gen, ob und wie sie die Auf­ga­ben lösen konn­ten. Die­ses Über­sichts­blatt bleibt in Schü­ler­hand. Im Laufe des Schul­jah­res kön­nen die Schü­le­rin­nen und Schü­ler dann er­ken­nen, in wel­chen Be­rei­chen sie sich mit der Zeit ver­bes­sert haben oder ob der Kennt­nis­stand gleich blieb.

Um auch den neuen Stoff zu fes­ti­gen, gibt es zu­sätz­lich die RE­WU­Es, die im Wech­sel mit den Kopf­übun­gen ein­ge­setzt wer­den kön­nen (siehe Ka­pi­tel REWUE).

Auf­bau der Kopf­übun­gen

Serie A (ers­tes Halb­jahr) ist fol­gen­der­ma­ßen auf­ge­baut:
Auf­ga­be 1 - 5:     Rech­nen mit gan­zen Zah­len bzw. Kom­ma­zah­len
Auf­ga­be 6, 7:       Bruch­rech­nen
Auf­ga­be 8:           Text­auf­ga­be/Fach­spra­che
Auf­ga­be 9:           Geo­me­trie
Auf­ga­be 10:         Um­rech­nen von Ein­hei­ten

Es han­delt sich um Grund­auf­ga­ben und ihre Um­keh­run­gen zu den ge­nann­ten The­men, die ohne Hilfs­mit­tel ge­löst wer­den sol­len (nur mit Stift und Pa­pier).
Die The­men ge­hö­ren nicht zum ak­tu­el­len Stoff.

Serie B (zwei­tes Halb­jahr) be­sitzt fol­gen­den Auf­bau:
Auf­ga­be 1, 2:       Rech­nen mit ra­tio­na­len Zah­len
Auf­ga­be 3 - 5:     Ter­mum­for­mun­gen
Auf­ga­be 6, 7:       Glei­chun­gen
Auf­ga­be 8:           An­wen­dungs­auf­ga­be
Auf­ga­be 9:           Text­auf­ga­be/Fach­spra­che
Auf­ga­be 10:         Geo­me­trie/Län­gen

Im zwei­ten Halb­jahr wer­den zu­sätz­lich The­men des Lehr­plans Ma­the­ma­tik 6 BG des ers­ten Halb­jah­res ver­an­kert.